Bernhard Langer gewann am vergangenen Wochenende zum 41. Mal auf der PGA Tour Champions. Der Deutsche schob sich dabei am Finaltag mit einer 65er (8 unter) Schlussrunde inklusive neun Birdies vom vierten auf den ersten Platz vor und gewann mit insgesamt 18 unter Par und zwei Schlägen Vorsprung das Cologuard Classic in Tucson im US-Bundesstaat Arizona. Zweiter wurde der Amerikaner Woody Austin mit 16 unter Par. Den dritten Platz teilen sich der Australier Rob Pampling und der Amerikaner Brett Quigley mit insgesamt jeweils 14 unter Par.
“Ich merke, dass wenn ich mein bestes Golf spiele, ich noch immer gewinnen kann“, sagte Langer nach seinem Triumph. “Aber 80 Prozent reichen nicht mehr. Es gibt heutzutage zu viele gute Spieler gegen die ich keine Chance habe, wenn ich nicht mein bestes Golf spiele.“
Langer erspielte sich durch seinen ersten Sieg in dieser Saison bei dem mit 1,7 Millionen Dollar dotierten Turnier ein Preisgeld von 255.000 Dollar und gewinnt damit auch in der 14. Saison in Folge auf der PGA Tour Champions, der Tour für Profis über 50 Jahren. Durch den Sieg im Omni Tuscon Resort führt Bernhard Langer nun auch mit knapp 50.000 Punkten die Rangliste im Charles Schwab Cup an, die Jahreswertung der PGA Tour Champions. Diese Position verdankt er aber auch seinen vorab sauberen Leistungen in dieser Saison. In den bisherigen drei Turnieren in dieser Saison schnitt Langer nie schlechter als auf einem geteilten sechsten Platz ab.
Sieg Nummer 41
Bernhard Langer kommt zudem mit seinem jüngsten Sieg dem US-Amerikaner Hale Irwin, dem aktuell Führenden der ewigen Rangliste, immer näher. Dieser konnte auf der PGA Tour Champions bislang 45 Siege einfahren. Somit fehlen Langer nun noch fünf weitere Siege, um Irwin diesen Titel abzulaufen und dem ist Langer sich auch bewusst: “Ich denke nicht darüber nach, aber ich werde jede Woche daran erinnert. Einen näher dran. Wir leben und sterben zwar nicht für Rekorde, aber es wäre schön, ein Paar davon zu haben.“