Der US-Amerikaner Neal Lancaster hat sich beim mit 4,1 Millionen Dollar dotierten John Deere Classic der Golfprofis die Führung nach der ersten Runde gesichert. Lancaster benötigte für die ersten 18 Löcher beim PGA-Turnier 64 Schläge und hat somit einen Schlag Vorsprung vor seinen Landsmännern Jason Dufner, Scott Gutschewski, Kenny Perry, Paul Stankowski und Duffy Waldorf, die allesamt einen Schlag mehr auf der ersten Runde brauchten. Für die deutschen Starter verlief der Auftakt in Silvis im US-Bundesstaat Illinois indes unterschiedlich. Während Altmeister Bernhard Langer aus Anhausen mit 72 Versuchen auf dem Par-71-Kurs nicht gänzlich zufrieden sein konnte, legte Alexander Cejka aus München eine starke 68er Runde hin. Langer belegt damit den geteilten 95. Rang, während Cejka auf Platz 21 in Lauerstellung liegt.
„Ich bin einfach rausgegangen und wollte mich selbst nicht unter Druck setzen.Ich habe die letzten sechs Jahre wirklich nicht gut gespielt, deshalb wollte ich wie im Training auftreten und die Runde einfach genießen“, gab Lancaster, der letztmals 1994 einen Sieg auf der Tour davontragen konnte, zu Protokoll.
US-Masters-Champion Zach Johnson, die Nummer 15 der Weltrangliste, startete mit einer 70er Runde ins Turnier. Der 31-Jährige ist der einzige Spieler aus der absoluten Weltelite, der sich in Silvis die Ehre gibt.Titelverteidiger John Senden aus Australien erreichte zum Auftakt eine miserable 78er Runde.