Einen Sprung um sogar 28 Plätze machte Maximilian Kieffer aus Düsseldorf, der nach seiner Par-Runde zum Auftakt am zweiten Tag eine 68 spielte und vorerst 20. ist. Ein Bogey auf dem 18. Loch verhinderte ein noch besseres Ergebnis. „Mit vier unter Par bin ich mehr als zufrieden“, sagte Kieffer. „Im Golf ist es manchmal komisch: Gestern habe ich auch nicht schlecht gespielt, habe es aber nicht geschafft, Birdies zu machen. Heute war es wegen des Winds schwieriger, aber es lief trotzdem besser. Nach dem heutigen Tag bin ich optimistisch. Diesen Schwung will ich ins Wochenende mitnehmen.“
Siem verpatzt seine Runde
Titelverteidiger Marcel Siem (Ratingen) verpatzte seine Runde dagegen komplett. Mit 80 Schlägen, vier Bogeys, drei Doppelbogeys und nur zwei Birdies kam der 35-Jährige ins Klubhaus. 152 Schläge hat Siem auf dem Konto, damit liegt er auf dem geteilten 73. und fünftletzten Rang.
Konstant gut spielt der Däne Lucas Bjerregaard, der mit seiner zweiten 66 und insgesamt 132 Schlägen die Spitzenposition übernahm. Er führt vor dem Spanier Sergio Garcia (71) und Thongchai Jaidee aus Thailand (68/beide 135). „Es war heute wegen des Winds deutlich schwieriger als gestern“, bestätigte Bjerregaard, der am Freitag sieben Birdies und ein Bogey spielte. „Einige Löcher waren wirklich sehr lang. Deshalb bin ich mit dieser Runde absolut zufrieden. Schon in Hongkong habe ich mir zuletzt bewiesen, dass ich ganz vorne mitmischen kann. Hoffentlich schaffe ich das hier ebenfalls bis zum Ende der Woche.“
Das Turnier im Lake Malaren Golf Club in Shanghai ist die letzte Station im Race to Dubai vor dem Finale der World Tour Championship in der kommenden Woche. Siem hatte für seinen Triumph im vergangenen Jahr 918.944 Euro erhalten. (SID)
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