Golfprofi Martin Kaymer trifft in der ersten Runde der am Mittwoch beginnenden Matchplay-Weltmeisterschaft auf den US-Amerikaner Boo Weekley. Der Shootingstar aus Mettmann hatte sich als 21. der Weltrangliste für die mit acht Millionen Dollar dotierte Veranstaltung in Tucson/Arizona qualifiziert. Für den 23-Jährigen ist das Turnier gleichzeitig das Profi-Debüt in den USA.
Weekley, der in diesem Jahr bei der Bob Hope Classic Platz acht belegte und in der Weltrangliste auf Position 44 geführt wird, ist für Kaymer kein Unbekannter. „Ich habe vergangenes Jahr in China gegen ihn gespielt, daher kenne ich ihn ein wenig. Er ist ein netter Typ. Ich denke, dass wir auf der Runde viel Spaß haben werden“, sagte der Golfer des Monats Januar.
Weitere Turniersiege als Ziel
Kaymer hatte zu Beginn des Jahres in Abu Dhabi seinen ersten Erfolg auf der Europa-Tour gefeiert, zwei Wochen später brachte er mit seinem zweiten Platz in Dubai Superstar Tiger Woods an den Rand einer Niederlage. „Mein Ziel ist es, weitere Turniere zu gewinnen, denn ich weiß jetzt, dass ich es kann“, so Kaymer: „Viele fragen auch nach dem Ryder Cup. Den hatte ich zu Saisonbeginn noch gar nicht auf dem Zettel und ich erwarte nicht, dass ich spiele. Aber wenn es doch passiert, wäre es natürlich schön.“
Topfavorit Woods bekommt es in Tucson zunächst mit seinem amerikanischen Landsmann J.B. Holmes zu tun. Titelverteidiger Henrik Stenson (Schweden) tritt zum Auftakt gegen den Australier Robert Allenby an.