Auch nach seinem Sieg beim US Masters in Augusta hat Trevor Immelman seinen Sinn für die Realität nicht verloren. Der 28-Jährige freut sich zwar über seinen große Coup, hält aber nach wie vor Tiger Woods für den besten Golfer der Welt. Dass er Woods in Augusta mit drei Schlägen distanzierte, macht den Sieg für den Südafrikaner aber noch schöner und bedeutender.
„Ich spiele in der Tiger-Woods-Ära“, sagte Immelman fast erfürchtig. „Ich bin ein großer Sportfan und schaue mit die großen Sportler immer ganz genau an. Und Tiger Woods macht mir regelrecht Angst, so gut wie er ist.“ Woods beendete das Turnier wie schon im Vorjahr auf Rang zwei und muss damit seinen Traum vom „Grand Slam“, dem Gewinn aller Mastersturniere der Saison, vorzeitig beenden.
An seiner Beliebtheit bei den Kollegen ändert dies jedoch nichts. Auch Ian Poulter, der zu Beginn der Saison noch seinen Angriff auf die Weltspitze erklärt hatte, zollte Woods Tribut: „Ich wollte mich nie mit Tiger vergleichen. Es kann nur das Ziel sein, die Nummer zwei der Welt zu werden.“