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GOLFmagazin Quicktest: King Cobras neue Power-Driver

Acushnet
Von Kolja Hause

Noch im letzten Jahr wusste man beim Betreten eines Golfplatzes schnell, ob gerade auf einem der Nachbarabschläge ein Cobra-Driver eingesetzt wurde. Der Klang der alten L4V- und SPEED LD-Driver beim Treffen des Balls glich einem ohrenbetäubenden zerbersten einer in diesem Zusammenhang so oft zitierten „Cola-Dose“. Die teilweise hervorragenden Spieleigenschaften dieser Driver gerieten so schnell ins Hintertreffen. Zu dominant war der Geräuschfaktor. Dieses Problem haben sich die Cobra-Ingenieure in der Folge ganz speziell zu Herzen genommen und entwickelten gleich neun brandneue Modellvarianten für die Saison 2009: S9-1 (PRO S, PRO D, F, M, Senioren, Damen) und L5V (X, F, M).
Modellreihe S9-1

Die Technologie der Cobra-Driverlinie 2009 heißt Geschwindigkeitstuning. Ihr Leistungspotenzial spielt sie dann voll aus, wenn Modell, Spielerprofil und Ballgeschwindigkeit zueinander passen. Über Ihre durchschnittliche Schwung- und Ballgeschwindigkeit lässt sich leicht bestimmen, welches Modell zu Ihnen passt:

S9-1 PRO S (duchschnittliche Drivelänge 240+ m; Schwunggeschwindigkeit 104+ mph; Ballgeschwindigkeit 150+ mph)
S9-1 F (200-240 m, 87-108 mph, 125-155 mph)
S9-1 M (190-225 m, 76-97 mph, 110-140 mph)

Ob Sie schnell oder langsam schwingen, die weiterentwickelte „9 heiße Punkte“-Technologie von Cobra hilft Ihnen, den größtmöglichen COR zu erzielen. Die Treffzone auf der Schlagfläche ist bei dieser Technologie nahezu so hoch wie breit. Das garantiert maximale Energieübertragung. Außerdem optimiert ein Frequenztuner im Inneren den Klang.
Modellreihe L5V

Der L5V ist laut Aussage von Cobra ihr längster und genauester Driver. Außerdem sei die Schlagfläche die größte und verzeihendste auf dem Markt. Um den Ballflug individuell einstellen zu können, verfügen die L5V-Driver über ein spezielles Hosel-Design, welches Sie von der neutralen Grundstellung (0) auf eine Draw-Flugkurve einstellen können (1). Ebenso leicht lässt sich per Spezialschlüssel auch der schaft auswechseln. Auch beim L5V gibt es das Prinzip des Geschwindigkeitstunings. Das Modell L5V X ist empfohlen für Spieler mit extrem hohen Schwung- und Ballgeschwindigkeiten, F (Spieler mit hohen Geschwindigkeiten) und M (Spieler mit moderaten Geschwindigkeiten). Es gelten die gleichen Richtwerte wie bei der S9-1-Modellreihe.
Das denkt das GOLFmagazin:

Der S9-1 Pro ist mit seinem schwarzen Kopf und der schwarzen Schlagfläche ein echter Hingucker. Dieses schwarze Finish war die Anregung der Cobra-Tourspieler, soll ihnen mehr Vertrauen schon beim Ansprechen des Balls geben. Die neue Rippenkonstruktion, sprich der Frequenz-Tuner im Inneren des Schlägerkopfs leistet ganze Arbeit – von schrillen Tönen ist nichts mehr zu hören. Die Philosophie der möglichst vielen Schlägerkopfoptionen kann verwirren ist aber zeitgemäß. Cobra hat seine Modelle den unterschiedlichen Spielertypen angepasst. Das macht Sinn. Ein professionelles Fitting ist aber in jedem Fall ratsam. Nicht zuletzt sind die Cobra-Tourspieler, allen voran Geoff Ogilvy und Camilo Villegas, ein cooler und hipper Grund mehr, die giftige Schlange selbst einmal über die Fairways zu tragen…