Fitnesstraining für Golfer – wir zeigen Ihnen Übungen, mit denen Sie Ihren Körper nicht nur in der nahenden kalten Zeit gesund und beweglich halten.
Die Zeit, die Sie vor dem Bildschirm verbringen, schadet nicht nur Ihren Augen. Die Muskeln, die für eine gute Körperhaltung und einen funktionierenden Golfschwung verantwortlich sind, können vom zu langen Sitzen verkümmern. Ihre Muskeln werden fester, verspannen sich schneller und Sie können nicht mehr frei schwingen. Die „American Cancer Society“ sieht sogar bei acht der zehn häufigsten Todesfursachen einen Zusammenhang zum zu langen Sitzen.
Fitnesstraining für Golfer – Übungen für den ganzen Körper
Was können Sie dagegen tun? Am besten absolvieren Sie sofort ein paar golfspezifische Übungen der Fitness-Expertin Jennifer Fleischer: Die Stand-Übung (oben) verbessert die Hüftbeweglichkeit und kräftigt, beginnend mit den Gesäßmuskeln, den Unterkörper – wichtig für einen stabilen Schwung. Stellen Sie sich auf ein Bein, nehmen einen Golfschläger zu Hilfe und kreuzen das andere Bein über den Oberschenkel des Standbeins. Dann gehen Sie leicht in die Hocke, als würden Sie sich setzen wollen. Spüren Sie schon das Ziehen in der Gesäßhälfte des angewinkelten Beins? Halten Sie diese Position für ein paar Sekunden und wechseln dann die Seite. Die Stabilisationsübung (unten) kräftigt die Muskeln Ihrer Körpermitte und beugt so Verletzungen der Gelenke vor.
Übung 1 – Ab auf die Bank
Für diese Übung benötigen Sie eine stabile Bank oder etwas Vergleichbares. Begeben Sie sich in eine Push-up-Position, bei der die Beine schulterbreit auseinander stehen. Wichtig dabei: Halten Sie die Linie Ihrer Wirbelsäule so gerade wie möglich und machen keinen Buckel. Stützen Sie sich mit einem Arm ab, strecken den anderen weg und drehen ihn über sich. Halten Sie diese Position für eine Sekunde, kehren zur Ausgangsposition zurück und wiederholen diese Bewegung.
Übung 2 – hoher Plank und Bergsteiger
Nehmen Sie wieder die Ausgangsposition wie in der Übung oben ein und achten darauf, dass auch Ihre Arme schulterbreit sind. Rücken und Beine müssen dabei gestreckt sein. Halten Sie Ihren Körper so flach wie möglich. Eine Übung, die Ihre Körpermitte (Core) ordentlich zum Schwitzen bringen wird! Winkeln Sie ein Knie an und drehen es zum Arm der gegenüberliegenden Seite. Das stärkt die Rotationsmuskeln. Kehren Sie zur Ausgangsposition zurück und wechseln die Seite.
Übung 3 – niedriger Plank und Unterarmstütz
Ausgangsposition ist hier nicht eine hohe, sondern eine niedrige „Plank-Position“. Dazu führen Sie langsam Ihren Körper Richtung Bank, indem Sie Ihre Arme vorsichtig anwinkeln, bis sich Ihr Oberkörper knapp oberhalb der Bank befindet. Im Unterarmstütz stützen Sie sich dann mit den Unterarmen auf der Bank ab und führen Ihre Fersen Richtung Ellbogen, sodass sich Ihr gesamter Körper nach oben verschiebt. Halten Sie dort, setzen Ihre Fersen dann wieder ab und halten die Position dort.
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