– von Marvin Buschmann
Trainingsausrede 1: Die Grüns sind aerifiziert, da übe ich kein kurzes Spiel und Putten schon gar nicht!
Und wieso nicht? Na klar, macht es nicht so viel Spaß wie auf guten Grüns. Natürlich verspringt der Ball manchmal und man weiß auch nicht immer, ob es an einem selbst lag oder nicht. Man muss jedoch trotzdem lernen damit umzugehen und Erfahrungen sammeln. Spiele ich den Ball besser flach oder hoch? Putte ich auf solchen Grüns eher mutiger oder vorsichtger? Learning by doing ist hier angesagt. Es gibt jedenfalls keinen Grund sich nicht damit zu befassen, denn eines Tages stehen Sie im Turnier plötzlich vor solchen Grüns. Und Sie möchten Ihr Ergebnis doch nicht darauf schieben, oder?
Trainingsausrede 2: Igitt es regnet, da habe ich keine Lust!
Aber woher wissen Sie denn, wie es sich im Regenanzug so schwingt? Haben Sie überhaupt einen Regenanzug? Und wie fühlt sich ein Regenhandschuh an? Ist das genau so wie ein normaler Handschuh? Wie organisiere ich mich mit Handtüchern, Trolley, Schirm, etc.?
Wieder ein Punkt, in dem einem nur die Erfahrungen helfen können. Eines Tages werden Sie jedenfalls während eines Turniers im Regen stehen und dann …
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Trainingsausrede 3: Es ist viel zu kalt!
Na und? Wärmen Sie sich erst einmal richtig auf. Sie wissen doch wie das geht? Wie dick kann man sich anziehen und trotzdem gut schwingen? Welche Kleidung bietet sich an? Wie weit fliegt der Ball, wenn es viel kälter ist? Das weiß man alles nur, wenn man es probiert und Sie wissen ja: ” Eines Tages …
Es gibt noch viele andere Ausreden. Sicher ist, dass jeder mal einen Tag hat, an dem er nicht ganz so viel Lust hat und da kommen uns diese Situationen ganz gelegen. Aber gerade dann, sollten Sie es trotzdem mal mit dem Training probieren. Oft ist nach der ersten Minute schon das schlimmste überwunden und wenn man erst einmal angefangen hat, beginnt das Training von selbst zu laufen. Als Belohnung bleibt dann, die Genugtuung und größere Zufriedenheit am Ende der Trainingseinheit. Schließlich kostet es mehr Überwindung sich an solchen Tagen aufzuraffen, als an einem Tag, an dem alles zu laufen scheint.