Bester Golfer
Die offizielle Weltrangliste der Herren ergibt sich immer aus den Resultaten der letzten zwei Jahre. Dustin Johnson ist dort knapp die Nummer 1 vor Jason Day und Rory McIlroy. Berücksichtigt man nur die letzten 12 Monate, dann liegt Longhitter Johnson u. a. dank seiner 15 Top Ten-Resultate anno 2016 deutlich vor Day und dem Japaner Matsuyama.
Beste Performance
Die Statistiker haben alle Einzelergebnisse der Profis 2016 mit dem durchschnittlichen Score der jeweiligen Turniere abgeglichen. Am Ende stand fest: Die beste Einzel-Performance lieferte Henrik Stenson bei seinem Open-Sieg in Royal Troon (68, 65, 68, 63). Stenson spielte bei seinem bislang größten Erfolg 28,6 Schläge besser als der Durchschnitt! Stenson hat die gesamte Saison über auch die beste Birdiequote aller Spieler: 5,25 pro Runde.
Aufsteiger des Jahres
Der Schwede Alex Noren zählt mit vier Turniersiegen zu den Aufsteigern des vergangenen Jahres. Von Weltranglistenposition 97 zu Beginn verbesserte er sich auf Rang 9.
Schlechtester Turnierstart mit Sieg
Den Start ins Turnier völlig verkorkst und trotzdem gewonnen – das gelang 2016 am besten dem Australier Nathan Holman bei der Australian PGA Championship. Nach einer 77 (+5) in Runde 1 gewann Holman anschließend sein bislang einziges European Tour-Turnier.
Die wahren Longhitter
„Tourflo“ Jbe Kruger aus Südafrika ist der Longhitter des Jahres, gemessen an seinem Gewicht. 4,26 Meter pro Kilogramm (63 kg), im Schnitt 268 Meter gesamt, bringt der 1,68-Meter-Mann auf die Bahn. Damit ist er unter den 50 Längsten in Europa insgesamt.
Die meisten Putts in Folge
829 Putts in Folge lochte der Amerikaner Ryan Palmer aus einer Entfernung von einem Meter.
Million-Dollar Baby
107 Spieler auf der PGA Tour beendeten ihre Saison 2016 mit einem Gesamtpreisgeld ¸über 1 Million Dollar. Zum Vergleich: Bei den Damen auf der LPGA Tour waren es gerade einmal 15 Spielerinnen.
Der Durchschnitts-Pro
Im Club erzählt dir jeder, dass Tourpros die Bälle grundsätzlich 300 Meter weit schlagen und ihre Bunkerschläge anschließend immer zum Tap-In an der Fahne liegen. Stimmt das denn? Nicht wirklich. Der Durchschnittspro auf der European Tour beispielsweise ist rein statistisch gesehen auch bloß ein „Mensch“. Hier seine Statistiken:
- 71,85 Schläge (Rundendurchschnitt)
- 263 Meter (Durchschnittsdrive)
- 58,2 % (getroffene Fairways)
- 66,9 % ( Grüns in Regulation)
- 53,0 % (Scrambling, Grün verfehlt und trotzdem Par oder besser)
- 53,6 % (Sand Save, Grünbunker getroffen und trotzdem Par oder besser)
- 29,7 Putts (pro Runde)
Die meisten Grün in Regulation in Folge
38 Grüns in Folge traf Jim Furyk, darunter seine 58er-Runde beim Travellers Championship 2016. Keiner war präziser, als der Mann mit dem eigenwilligen Schwung.