Aktuell ist das Golfspielen nicht möglich. Aufgrund der Ausbreitung des Corona-Virus sind alle Sportstätten geschlossen. Darunter fallen leider auch die Golfplätze. Wann die Sperren wieder aufgehoben werden ist noch ungewiss. Da könnte man doch am Abend mal einen schönen Golffilm gucken. Nur was für Filme gibt es und welche sind wirklich sehenswert? Hier kommen unsere Top 5 Golffilme.
Platz 5: Tin Cup
Die Psychologin Dr. Molly Griswold möchte das Golfspiel erlernen und wendet sie sich dafür an den ehemaligen Golfprofessional Roy McAvoy, der schon bessere Zeiten erlebt hat und nun Golfunterricht auf einer einfachen Range in Texas gibt. Bei den Trainerstunden verliebt sich McAvoy in seine Schülerin. Diese ist jedoch mit seinem Erzrivalen David Simms zusammen. Die beiden treffen bei den US Open noch einmal aufeinander. Nachdem McAvoy am ersten Tag nicht gut gespielt hat wird er nach der Runde von Simms damit aufgezogen. Molly schaltet sich ein und schlägt eine Wette vor. Diese gewinnt McAvoy. Auch die nachfolgenden Turniertage laufen gut für ihn, denn er spielt sich in Führung. An der 18. Spielbahn des Turniers, einem Par 5 mit Wasser vor dem Grün, will er mit zwei Schlägen das Grün attackieren. Nachdem der erste Ball zwar auf dem Grün landet, danach jedoch zurück ins Wasser rollt, will McAvoy keine Einsicht zeigen. Obwohl er trotz des Strafschlags gewinnen könnte versucht er es immer wieder von der gleichen Position. Am Ende gelingt ihm das Kunststück, er verliert zwar das Turnier aber gewinnt dafür das Herz von Dr. Griswold.
Ein im Grunde genommen sehr schöner Film, bei dem jeder Golfer in den letzten Minuten jedoch stark sein muss. Es tut in der Seele weh zu sehen, wie McAvoy einen Ball nach dem anderen ins Wasser schlägt. Auch wenn er als Sieger der Herzen hervor geht und Molly für sich gewinnt, bleibt ein bitterer Beigeschmack auf Grund seiner sportlichen Leistung. Daher landet Tin Cup bei uns „nur“ auf Platz 5 der besten Golffilme.
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Platz 4: Bobby Jones – Die Golflegende
Platz 4 unseres Rankings beruht auf einer wahren Geschichte.
Bobby Jones ist ein Außenseiter. Das Golfspielen bringt er sich selbst bei. Leider passieren ihm immer wieder vermeidbare Fehler auf dem Golfplatz, denn nach einem Fehler ist er immer so außer sich, dass er sich nicht unter Kontrolle bekommt. Nach und nach gelingt es Bobby Jones jedoch die Wutausbrüche zu bezwingen. Die ersten Erfolge stellen sich ein und er wird zu einem der besten Golfspieler aller Zeiten. Er gewinnt in einem Jahr die US Open, die British Open und den US Amateur Titel und wird zu einer Legende. Das Umfeld von Jones verändert sich, denn sie bekommen die Schattenseiten des Erfolgs zu spüren. Was ist ihm wichtiger? Der Sport, den er so sehr liebt oder seine Familie?
Ein schöner Film, den jeder Golfer einmal gesehen haben sollte.
Platz 3: Happy Gilmore
In diesem Film geht es um den von Adam Sandler gespielten Happy Gilmore, dessen größter Traum es ist, professioneller Eishockeyspieler zu werden. Happy Gilmore wächst bei seiner Großmutter auf. Nach seiner Schulzeit hält er sich mit unterschiedlichen Jobs über Wasser. Plötzlich wird das Haus seiner Großmutter mit der gesamten Einrichtung gepfändet, da diese hohe Steuerschulden hat. Wenn die Schulen nicht zurückgezahlt werden, wird das Haus verkauft. Beim Entrümpeln des Hauses finden die Möbelpacker ein paar Golfschläger und fordern Happy Gilmore heraus. Dabei wird klar, Happy Gilmore kann, obwohl er einen sehr unkonventionellen Schwung mit einigen Metern Anlauf hat, den Ball besonders weit schlagen. Nämlich sage und schreibene 400 Meter. Nachdem er sich mit einigen Weitschlagwetten etwas dazuverdient hat, überredet ihn der ehemalige Clubprofessional Chubbs Peterson an einem lokalen Turnier teilzunehmen. Dort gewinnt Happy Gilmore und bekommt dadurch einen Startplatz bei der Pro Golf Tour, wo er schnell zum Publikumsliebling wird. Das bringt ihm jedoch auch Feinde. Der Golfprofi Shooter McGavin versucht Happy Gilmore aus dem Turnier zu drängen. Als das Haus der Großmutter versteigert wird, ist sein Rivale McGavin der Höchstbieter und droht Gilmore, das Haus abzureißen, sollte dieser nicht mit dem Golf aufhören. Daraufhin fordert Happy Gilmore ihn heraus: Gewinnt McGavin, zieht sich Gilmore zurück – gewinnt jedoch Gilmore, so bekommt dieser das Haus zurück. Für dieses Duell bittet Gilmore den ehemaligen Clubprofessionell Peterson, ihn im Golf zu unterrichten. Sehen Sie selbst, wie das Duell ausgeht.
Der Film aus dem Jahr 1996, bei dem Adam Sandler auch am Drehbuch beteiligt war, ist unglaublich lustig und unterhaltsam. Daher landet der Film bei uns auf Platz 3.
Platz 2: Die Legende von Bagger Vance
Unser Platz zweit der besten Golffilme spielt in den 1930er Jahren in Savannah, Georgia. Rannulph Junuh war für Hoffnung im Golfsport. Nachdem seiner Rückkehr aus dem ersten Weltkrieg zurückgekehrt ist er jedoch wie ausgewechselt. Die Golfschläger lässt er links liegen und stürzt sich in eine Menge Alkohol und Glücksspiele. Der Vater von Junuhs Ex-Freundin Adele, zu der er seit seiner Rückkehr auch keinen Kontakt mehr hat, geht mit seinem Golfplatz zu Grunde und nimmt sich das Leben. Um den Traum ihres Vaters aufrecht zu erhalten veranstaltet Adele ein Golfturnier mit den größten Golfspielern der Zeit: Bobby Jones und Walter Hagen. Junuh soll als Lokalmatador antreten. Dieser hat jedoch seinen authentischen Schwung verloren. Als er zum ersten Mal seit seiner Rückkehr wieder ein paar Bälle schlägt, kommt ihm auf der Range ein Mann entgegen, der sich als Bagger Vance vorstellt. Er bietet Junuh an sein Caddie zu sein. Obwohl es zu Beginn des Turniers nicht gut für Junuh läuft, gelingt es ihm mit der Hilfe von Bagger Vance seinen authentischen Schwung wiederzubekommen und holt den Rückstand auf. Wie vermag das Turnier auszugehen und was passiert mit Bagger Vance nach dem Turnier?
Der Film gibt eine wirklich fantastische Geschichte wieder, die einem Golfer so manche Weisheit lehrt.
Platz 1: Das größte Spiel seines Lebens
Auch dieser Film beruht auf einer wahren Geschichte aus dem Jahr 1913. Francis Ouimet arbeitet als Caddie auf einem Golfplatz. Zu dieser Zeit ist es den Caddies nicht erlaubt spielt auf dem Platz zu spielen. Eines Tages bietet ein Mitglied ihm an, eine Runde auf dem Golfplatz mitzuspielen. Auf dieser Runde liefert er ein gutes Ergebnis, was sich schnell im Club rumspricht. Mit der Hilfe des Mitglieds und dem Caddiemaster bekommt Francis die Erlaubnis beim US Amateur, den Amateurmeisterschaften, bei denen man sich auch für die US Open qualifizieren kann, mitzuspielen. 50 Dollar kostet die Startgebühr bei den Amateurmeisterschaften. Da Francis das Geld nicht hat, muss er es sich bei seinem Vater leihen, der ihn vor ein Ultimatum stellt. Schafft Francis es nicht, sich zu den US Open zu qualifizieren, muss er mit dem Golfsport aufhören. An der 18. Spielbahn verschiebt er aus Nervosität einen 1-Meter-Putt mit dem er sich für die US Open qualifiziert hätte. Daraufhin muss er mit dem Sport aufhören. Ein Offizieller der US Open sucht ihn auf seiner Arbeit auf und lädt ihn ein, beim Turnier mitzuspielen. Obwohl er seinem Vater versprochen hat, kein Golf mehr zu spielen, nimmt er am Turnier teil. Mit großer Willenskraft, seinen Fähigkeiten im Golf und seinem zehnjährigen Caddie, den er kurz vor Beginn des Turniers aus der Not heraus engagiert, tritt Ouimet im Finale gegen den Weltmeister Harry Vardon an. Bekommt er seine Nerven in der Finalrunde in den Griff?
Ein wahnsinnig toller Film, bei dem es jeden Golfer anschließend in den Fingern kribbelt, da er selbst wieder auf den Platz möchte. Daher landet dieser Film verdient auf dem ersten Platz unseres Rankings.
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