Und wo spielen die Erlacher-Brüder am liebsten?
Und wo kommen ihm die besten Ideen? Bei dieser Frage muss der leidenschaftliche Skifahrer schmunzeln. „Es ist ein Ort, wohin der Kaiser nur alleine geht!“ Wir verstehen, was er meint. Am stillen Örtchen kommen Peter Erlacher also hin und wieder ziemlich gute Ideen. Neben seinem Bett liegt hingegen kein Notizheftchen, sondern meistens einfach nur ein gutes Buch.
2012 feierte das Unternehmen 30-jähriges Jubiläum und feierte dies im gleichnamigen Chervò Golf Hotel Spa & Resort. Diese Anlage gehört den Erlacher-Brüdern aber nicht. Sie gaben damals ihren guten Namen und haben Anteile an dem Golfresort. Zudem ist Manfred Erlacher des Clubs mit circa 450 Mitgliedern. Mehr hat das Modeunternehmen mit dem Golfclub nicht zu tun. Ist das auch der Lieblingsplatz der beiden passionierten Golfer? Die Antwort kommt mit etwas Verzögerung. „Der Chervò-Platz gehört sicher zu einem der schönsten am Gardasee. Aber mein Lieblingsplatz ist Kings Barns Golf Links in Schottland“, sagt Manfred Erlacher (Handicap 17). Sein Bruder denkt ein wenig länger nach. „Kings Barns ist traumhaft. Aber mein Traum-Kurs ist der Old Head of Kinsale in Irland.“ Hier faszinierte den 14-Handicapper besonders die Weite und der Blick in die Natur.
Zum Abschluss unseres Interviews können wir uns eine Frage an die beiden Südtiroler nicht verkneifen: Wir wollen wissen, ob sich die Italiener auf dem Platz besser kleiden, als die Deutschen. „Eine schwierige Frage. Nicht unbedingt besser, eher stilsicherer!“ antwortet Peter Erlacher ehrlich, aber diplomatisch. Und genau diese Stilsicherheit möchte Chervò mit seinen Kreationen auch auf die deutschen Golfplätze bringen. Und es funktioniert: Immerhin ist Chervò auf dem deutschen Markt so erfolgreich wie in keinem anderen Land. Wussten wir es doch: Deutschland hat Stil!
Lesen Sie auch passend zum Gardasee den Artikel über unseren Drive2Drive-Roadtrip.