Den dritten deutschen Triumph haben Alex Cejka und Martin Kaymer beim 53. Golf-Weltcup im chinesischen Shenzhen weiter im Blick. Dennoch verloren die Titelverteidiger etwas an Boden. Das Duo aus München und Mettmann fiel am zweiten Tag der mit fünf Millionen Dollar dotierten Konkurrenz auf der größten Anlage der Welt im Mission Hills Golf Club vom zweiten auf den geteilten fünften Rang zurück, hat aber wie Dänemark und Italien mit 133 Schlägen nur drei Schläge Rückstand auf die führenden US-Amerikaner Boo Weekley und Heath Slocum.
Dazwischen schoben sich mit jeweils 131 Schlägen noch Topfavorit England mit Justin Rose und Ian Poulter sowie Schottland mit Routinier Colin Montgomerie und Marc Warren. Vierter ist Südafrika mit Retief Goosen und Trevor Immelman (132). Für Deutschland hatte Bernhard Langer (Anhausen) zweimal den Weltcup gewonnen, 1990 gemeinsam mit dem Hamburger Torsten Giedeon und im Vorjahr an der Seite des Ratingers Marcel Siem.
Am Freitag wurde in Shenzhen der klassische Vierer gespielt, wonach beide Spieler einer Mannschaft den Ball abwechselnd schlagen. Zum Auftakt wurde der Bestball gespielt, wonach das bessere Ergebnis der beiden Akteure in die Wertung ging. Die insgesamt 28 Zweier-Teams spielen am Samstag erneut den Bestball und zum Abschluss am Sonntag noch einmal den klassischen Vierer. Die Siegermannschaft erhält eine Prämie von 1,6 Millionen Dollar.