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Blinde Amerikanerin versenkt mit einem Schlag

Auch abseits der Profiszene schreibt der Golfsport immer wieder schöne Geschichten: Die US-Amerikanerin Sheila Drummond hat als vermutlich erste Blinde ein Hole-in-one geschafft. Auf einem Par-3-Loch der Anlage in Lehighton/Pennsylvania schlug die 53-Jährige den Ball aus 132 m direkt ins Ziel.

„Es gibt schon einige blinde Männer, denen Asse gelungen sind. Aber wir haben überall nachgeschaut und noch keine Frau gefunden. Deshalb sind wir ziemlich sicher, dass ich die erste total blinde Golferin bin, die das geschafft hat“, sagte Drummond, die 1982 wegen Diabetes erblindet ist und erst danach mit dem Golfspiel begonnen hat.

Auf den Kursen wird sie von ihrem Ehemann Keith und zwei Freunden begleitet, die ihr die Distanz und Richtung zum Loch ansagen. Bei dem historischen Schlag hatten die US-Amerikanerin und ihre Helfer gleich ein gutes Gefühl, zudem hatte sie Glück, dass der Ball vom Fahnenstock ins Loch fiel.

„Sie haben sofort gesagt, das sei ein toller Schlag gewesen“, sagte die 53-Jährige: „Und dann habe ich auch schon gehört, wie der Ball gegen die Fahne prallte. Aber ein Hole-in-one ist eben immer eine Mischung aus Glück und Geschick.“

Nach Angaben unserer Schwesterzeitschrift Golf Digest liegt die Chance auf ein Ass für Amateur-Golfer bei 1:12.750. Wohlgemerkt für Sehende.