In diesen Tagen erscheint die April-Ausgabe des GOLF MAGAZIN und liegt bereits auf Ihrem Tisch oder noch am Kiosk. Sie ist, in Teilen, inzwischen leider von der rasanten Entwicklung der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Maßnahmen überholt worden.
Als wir die letzten Seiten der aktuellen Ausgabe „zugemacht“ haben, hatten die meisten deutschen Golfclubs noch geöffnet und erschienen mir als Orte, an denen man sich verantwortungsvoll bewegen kann. Diese Chance wurde den Clubs, Anlagen und uns Golfern nur wenige Tage danach behördlich genommen; aus gutem Grund, keine Frage.
Damit aber mag mein Editorial in der April-Ausgabe „Gerade jetzt: Golf als Privileg“ nicht nur zur Verwunderung führen, sondern auf den ersten Blick auch in die falsche Richtung. Denn wie habe ich dort doch geschrieben: „Was bleibt? Für Sie und uns hoffentlich das alles andere als kleine Glück, möglichst entspannte Runden in Ihrem oder einem anderen Club zu drehen. Das sind ein paar Stunden an der frischen Luft und ohne konkrete Bedrohung. Welch ein Privileg.“
Das haben wir jetzt nicht mehr. Das aber ist im Moment völlig nebensächlich, denn auch wir sind aufgefordert und smart genug, uns selbst und alle anderen durch die verordneten Maßnahmen zu schützen.
Inzwischen sitzen wir mit Freude an der Mai-Ausgabe des GOLF MAGAZIN. Für die hatten wir ein größeres Stück mit dem insgesamt noch optimistischen Blick auf die Olympischen Spiele in Japan geplant; das können wir uns inzwischen leider auch schenken. Wir werden den dadurch freigewordenen Platz im Magazin für positive, eher zeitlose Golf-Geschichten nutzen, um Ihnen die notgedrungen spielfreie Phase ein wenig zu verkürzen. Für die kleinen Freuden des Tages rund um das Thema Golf in Zeiten der Pandemie haben Sie – und wir – ja unsere Webseite.
Bitte bleiben Sie uns gewogen! Und vor allem gesund!
Liebe Leserinnen und Leser, liebe User!