Der Zustand von Spaniens Golf-Idol Severiano Ballesteros hat sich eine Woche nach seiner dritten Gehirn-Operation offenbar gebessert. „Seine neurologische Situation entwickelt sich positiv, aber er muss weiter auf der Intensivstation beobachtet werden“, hieß es am Freitagnachmittag in einem Bulletin des Krankenhauses. Zu Wochenbeginn war der Zustand von Ballesteros noch als „ernst, aber stabil“ beschrieben worden.
Vorübergehend hatten die behandelnden Ärzte der Madrider La-Paz-Klinik den 51-Jährigen, der in seiner Karriere fünf Major-Turniere gewonnen hatte, aus seinem künstlichen Koma geweckt. Die Mediziner versuchten dabei auch herauszufinden, wie Ballesteros auf die Abschaltung der künstlichen Beatmung reagieren würde.
Ballesteros war am 24. Oktober zum dritten Mal binnen zehn Tagen operiert worden. Bei dem sechseinhalbstündigen Eingriff waren ihm ein weiteres Gehirnödem und ein Blutgerinnsel sowie Reste eines Tumors entfernt worden. Außerdem führten die Ärzte einen Luftröhrenschnitt durch. Ballesteros war am 6. Oktober ins Krankenhaus eingeliefert worden, nachdem er am Madrider Flughafen kollabiert war.