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Ab 2026: PGA Tour plant erhebliche Veränderungen

Mit Jeremy Paul, Thomas Rosenmüller, Matti Schmid und Stephan Jäger wird es ab der kommenden Saison wohl schwieriger, ihre Karte für die PGA Tour zu behalten.

Die PGA Tour plant Veränderungen
Die PGA Tour plant Veränderungen

Mit Jeremy Paul und Thomas Rosenmüller haben sich in dieser Saison zwei deutsche Spieler über die Korn Ferry Tour  für die PGA Tour qualifiziert. Und während Stephan Jäger seine bislang beste Spielzeit  in den USA hinlegen konnte, bewies Matti Schmid vor allem während der Herbstserie, dass auch er das Zeug dazu hat, auf der großen Bühne eine Rolle zu spielen. So werden im kommenden Jahr vier Deutsche regelmäßig gegen Scottie Scheffler, Xander Schauffele und Co. antreten. 

Die große Herausforderung besteht nun vor allem für die Aufsteiger darin, den Klassenerhalt zu meistern. was im kommenden Jahr so schwierig werden dürfte, wie noch nie zuvor. Der Grund: Die PGA Tour plant einige erhebliche Änderungen, die dem Policy Board am 18. November zur Abstimmung vorgelegt werden und ab der Saison 2026 gelten sollen. 

Die wichtigste Regelung: Die maximale Teilnehmerzahl bei offenen Turnieren soll von 156 auf 144 Spieler sinken, mit möglichen Anpassungen auf 120 oder 132 Spieler, je nach Tageslichtbedingungen. 

Volles Spielrecht nur noch für die Top 100

Darüber hinaus behalten nur die Top 100 im FedExCup behalten ihren Status als volles Mitglied, während eine neue bedingte Kategorie für die Plätze 101-125 entsteht. Des Weiteren vergibt die PGA TOUR nur noch 20 Karten über die Korn Ferry Tour statt bisher 30, während 10 Karten von der DP World Tour und bis zu fünf über die Q-School bleiben.

Auch die offenen Qualifikationsplätze bei Turnieren mit weniger als 144 Teilnehmern während der FedExCup-Regular-Season verringern sich. Und weiter: Die Punkteverteilung im FedExCup ist neu: Zweitplatzierte bei Majors und THE PLAYERS erhalten mehr Punkte, während ab Platz 11 und bei Signature Events ab Platz 7 die Punkte leicht sinken.

Es sieht danach aus, als würde der Kampf um Punkte und Karten im kommenden Jahr noch einmal etwas schwerer werden. Vor allem für Aufsteiger wie Paul oder Rosenmüller, die aufgrund ihrer Kategorie ohnehin nicht bei allen Turnieren abschlagen dürfen und damit nur um einen Bruchteil der FedExCup-Punkte spielen.

Kurzum: Die Turniere sollen um etwa 10 Prozent weniger Teilnehmer haben, und die Tour selbst wird 20 Prozent weniger “volle Tour-Karten” vergeben. Das Ziel der Verantwortlichen ist dabei, die Spielgeschwindigkeit zu erhöhen und die Gefahr zu reduzieren, Runden wegen Dunkelheit abbrechen zu müssen.