Die Netflix-Serie Full Swing geht in die 2. Staffel. Und was könnte das Golferherz höherschlagen lassen, als gleich zwei Major-Turniere vorwiegend aus der „Hinter-den-Kulissen“-Perspektive zu betrachten? Geschickter kann man den Start in eine neue Staffel fast nicht gestalten. „The Game Has Changed“. Der Name der ersten Folge lässt vermuten, um was es außerdem gehen soll.
Der ewige Konflikt
LIV gegen PGA, Koepka gegen McIlroy. Begleitet wird die ganze erste Episode vom langsam lästig werdenden Konflikt der beiden Touren. Selbstverständlich besteht weiterhin Aufklärungsbedarf. Doch viele der Zuschauenden erkennen die LIV-Tour samt ihren Major-Champions neidlos an und freuen sich auf ein „gemeinsames“ Event, bei dem tatsächlich die Besten der Besten um die Trophäe spielen. Egal von welcher Tour sie kommen.
Die Beweispflicht der LIV-Profis wird auch in Full Swing ins Rampenlicht geführt und ist mit Brooks Koepkas Leistungen bei Masters und PGA Championship nun hoffentlich eingestampft.
„Binge-Watching-Material“ für Golffans
Die erste Folge lädt mit den zwei Major-Turnieren schnell auf Binge-Watching ein. Die Einblicke in die Kabinen, Interviews und freundschaftliche Practice-Rounds zwischen Brooks und Rory lassen die Golfwelt friedlicher erscheinen, als sie in der Öffentlichkeit oft dargestellt wird.
Auch auf den von vielen Fans langersehnten fünften Major-Titel McIlroys machen die Macher der Netflix-Serie Hoffnung. Nach den missglückten Auftritten in der Saison 2023 und dem Ausstieg vom PGA-Tour-Policy-Board, kann der viermalige Major-Champion sich 2024 wieder voll und ganz auf seinen Beruf konzentrieren. Oder wie es in Full-Swing heißt: „You can´t be a golfer and a politician at the same time“.
Alle acht Folgen der zweiten Staffel laufen seit dem 6. März exklusiv auf Netflix.