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Mehr Länge – wer will das nicht? Super Speed Sticks

Super Speed Sticks

Volltreffer, die den Markt erobern und die Erfinder reich machen, sind sehr, sehr selten. Doch die Jungs, die die »SuperSpeed Golf Sticks« erfunden haben, haben es tatsächlich geschafft. Phil Mickelson, Graeme McDowell, Xander Schauffele, Alex Noren, Bryson DeChambeau, Sandra Gal, Andrew »Beef« Johnston, Matt Kuchar und Stephan Jäger trainieren mit den Sticks, die die Schwunggeschwindigkeit um rund zehn Meilen pro Stunde erhöhen können, was jede Menge Länge ausmacht.

Driver Test 2021

Es mag einfach sein, mich zu überzeugen – doch es ist nur wenigen Tüftlern vergönnt, mit ihrer Trainingshilfe wirklich für Furore zu sorgen. Denn um die Weltherrschaft zu erringen, müssen die Erfindungen in den Bags der Pros landen.

Die »SuperSpeed Golf Sticks« gibt es im Dreierpack für Damen, Herren, Junioren und Senioren. Die Herren-Sticks wiegen 255, 290 und 335 Gramm, sind also etwas leichter als ein gewöhnlicher Driver. Das Üben mit leichteren Schlägern ist laut Sportwissenschaftlern sinnvoll: Das sogenannte Overspeed-Training wird im Baseball mit etwas leichteren Schlägern praktiziert, und auch Top-Sprinter lernen, »schneller« zu laufen, als sie eigentlich können, indem sie in einem Gestänge befestigt und von einem Auto gezogen werden.

Die Dinger sind ganz schön teuer; drei Sticks kosten 269 Euro. Aber ein Blick auf Phil Mickelsons Karriereeinnahmen (Preisgeld 50 Millionen Dollar, sonstige Einkünfte geschätzte 400 Millionen Dollar – Wettschulden nicht abgezogen) zeigt, dass er sich darüber keine größeren Sorgen machen muss.