Das wegen Covid-19 auf Mitte November verschobene Masters ist das einzige Major, das alljährlich auf dem gleichen Platz stattfindet, im Augusta National GC in Georgia. Doch dieser Club ist höchst privat, hier dürfen nur die Mitglieder, einige hochrangige Gäste und eine Handvoll Journalisten ans Tee.
Aber mal angenommen, dank einer glücklichen Fügung könnten ein paar Fans nach dem Turnier die legendären 18 Löcher spielen, wenn sie dafür einen Betrag X für wohltätige Zwecke spenden: Würden Sie dafür sofort und richtig tief in die Tasche greifen – oder wäre Ihnen das völlig egal?
Wie viel wäre Ihnen eine Runde in Augusta wert?
Dort wartet zur Belohnung wie üblich auch wieder ein Gewinnspiel: Wir verlosen unter allen Teilnehmern fünf Dutzend »Tour B XS«-Bälle aus der Tiger-Woods-Edition von Bridgestone.
Teilnahmeschluss ist am am 13. November 2020, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Ergebnis der September-Umfrage
Deutschland Nummer eins für Golfurlaub 2020
Mit dem Auto in den Golfurlaub – das ist in diesem Jahr so beliebt wie schon lange nicht mehr, wie unsere September-Umfrage zeigt. Interessant dabei: Fast die Hälfte unserer Leser und User nimmt allein für die Anreise mindestens sechs Stunden Fahrtzeit in Kauf.
Wohl oder übel, denn für ihren Urlaub im Corona-Sommer 2020 stiegen die Golfer wieder vermehrt ins Auto. Und damit steuerten sie vor allem Ziele in der Heimat oder bestenfalls im benachbarten Ausland an. Wer dabei jedoch als, zum Beispiel, Hamburger zum Golfen nach Bad Griesbach oder ins Salzburger Land wollte, durfte die zeitliche Schmerzgrenze für die Anreise nicht zu niedrig ansetzen.
Auf unsere Frage »Wie viele Stunden würden Sie sich für die Fahrt in den Golfurlaub maximal ins Auto setzen?« antworteten denn auch 30,2 Prozent der Leser und User »sechs bis acht Stunden«, bei
Der Anteil derer, die deutlich schneller am Urlaubsabschlag sein möchten, beträgt dagegen gerade mal gut ein Fünftel. Sie wollen entweder nur zwei bis vier Stunden (18,1%) oder sogar noch weniger Fahrtzeit (3,4%) für die einfache Strecke in Kauf nehmen.
Österreich knapp vor Bayern
Insofern ist es keine Überraschung, dass Deutschland in diesem Sommer mit insgesamt 56,6 Prozent das beliebteste Golfreiseziel (Mindestaufenthalt: vier Tage) unserer Leser und User war. Die meisten Gäste konnte Bayern (16,9%) begrüßen, wobei fast die Hälfte der Freistaat-Fans nach Bad Griesbach fuhr. (Zur besseren Einordnung: 53,2% der Umfrageteilnehmer leben in den PLZ-Gebieten 0-5, der Rest in 6-9.)
Ebenfalls sehr stark gefragt: die Golfanlagen an der Ostsee (siehe Tabelle unten), allen voran auf der Insel Usedom. Auch Schleswig-Holstein (speziell Sylt und Föhr) sowie Mecklenburg-Vorpommern (vor allem Fleesensee und WinstonGolf) lockten viele Golfurlauber an. Die restlichen Regionen der Bundesrepublik scheiterten allesamt an der Fünf-Prozent-Hürde.
Noch größeren Zuspruch als Bayern fand übrigens Österreich, besonders beliebt dabei: Tirol und das Salzburger Land. Auch Italien konnte – dem Gardasee sei Dank – recht gut punkten. Unter den übrigen EU-Ländern dominierte Spanien, das mit kargen 3,5 Prozent allerdings meilenweit von seinen einstigen Spitzenwerten entfernt ist.
Zu anderen europäischen Golfzielen oder gar in den Rest der Welt reisten nur ganz wenige unserer Leser und User. Und ein etwas verstörendes Bild ergibt sich schließlich, wenn man aus allen abgegebenen Stimmen einmal den wahren »Spitzenreiter« des Sommers 2020 errechnet, denn das war: »kein Golfurlaub wegen Corona« (18,3%). (GOR)
Was war in diesem Sommer Ihr Golfurlaubsziel?
Österreich | 17,9% |
Bayern | 16,9% |
Deutschland (Sonstige) | 16,6% |
EU-Länder (Sonstige) | 13,7% |
Ostsee | 9,6% |
Italien | 8,3% |
Schleswig-Holstein | 7,7% |
Mecklenburg-Vorpommern | 5,8% |
Europa (ohne EU) | 1,9% |
Rest der Welt | 1,6% |
Unter allen Teilnehmern der Umfrage wurden wieder fünf Dutzend »Tour B XS«-Bälle aus der Tiger-Woods-Edition von Bridgestone verlost. Hier die Gewinner:
- Vera Gmelin, Hannover
- Andreas Kirch, Berlin
- Heiner Prignitz, Köln
- Karl Schätzle, Bad Kissingen
- Ullrich Wunner, Puchheim