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BMW-Finalrunde endet rechtzeitig vorm WM-Klassiker

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Damit sich alle zum Anpfiff voll auf König Fußball konzentrieren können, hat die Turnierleitung der BMW International Open beschlossen, den Start zur Finalrunde am Sonntag vorzuverlegen. Der letzte Putt bei Deutschlands einzigem Profiturnier fällt um 15.45 Uhr danach werden sich die Blicke von Profis wie Fans auf das Prestigeduell nach Südafrika richten. Einen reizvolleren Ort als die Anlage in München Eichenried kann es dabei kaum geben, um das Spiel anzuschauen. Denn die größten Kontingente unter den 156 Teilnehmern der BMW International Open kommen just aus Deutschland und England. 15 einheimische Profis schlagen in Eichenried ab und nicht weniger als 33 aus dem Mutterland der European Tour und des Fußballs. Unter den zumeist fußballverrückten Stars wird deshalb schon mächtig gefeixt. Da wird noch einiges auf mich zukommen, weiß zum Beispiel Martin Kaymer. Der Weltranglistenelfte denkt sogar darüber nach, am Sonntag im Deutschland-Trikot aufzutauchen. Sein englischer Kollege Paul Casey spielte demgegenüber bereits das Pro-Am am Mittwoch im England-Shirt. Es wird gerade gewaschen hoffentlich schön und behutsam vom deutschen Waschservice in meinem Hotel, scherzte der Weltranglistenachte. Ich werde es am Sonntag hier haben, sobald wir fertig sind.

Vorher will Casey aber natürlich erst einmal den Titel bei einem der prestigereichsten Turniere der European Tour einfahren. Für die Schlussrunde der BMW International Open hat der Engländer schon eine ganz spezielle Dramaturgie im Kopf. Es wäre großartig, auf den letzten Löchern gegen Martin Kaymer oder einen anderen Deutschen um den Sieg zu kämpfen, um die Zuschauer schon mal richtig in Schwung zu bringen. Und als hätten die Veranstalter das WM-Aufeinandertreffen der beiden Erzrivalen geahnt, ließen sie bereits im April die zwei letzten Sieger der BMW International Open an der Torwand gegeneinander antreten Kaymer, Champion 2008, und den Engländer Nick Dougherty, Sieger 2009. Unterstützt wurden die beiden von Kindern der Initiative Birdie Kids.

Und am Ende gab es vor der BMW Welt in München ein deutliches Ergebnis: Deutschland siegte 2:0!