»Das Par 5 Dogleg zum Auftakt in meinem Heimatclub Wittelsbacher Golfclub bietet vom Tee eine Risk- und Reward-Situation«, meint GM-Leser Ivo Sefranek. »Entweder links vor den Fairwaybunkern sicher ablegen und das Grün erst mit dem dritten Schlag anspielen oder über die Bunker abkürzen und die Möglichkeit bekommen, mit zwei Versuchen anzugreifen«, erklärt Sefranek. Allerdings muss die Länge des Drives nicht nur ausreichen, die Bunker zu überspielen. Man darf auch nicht zu lang sein, da man sonst von einer großen Eiche am linken Fairwayrand blockiert wird. »Hat man freie Bahn, muss der zweite, lange Schlag zum Grün ebenfalls präzise sein: Links vor dem Grün lauert ein vorgelagerter kleiner, unangenehmer Bunker und das Grün selbst ist durch einen tiefen Bunker rechts sowie einer kurzgemähte Senke links verteidigt.«
Aber auch das Vorlegen des zweiten Schlags wird durch den Fairwaybunker, der bis 60 Meter vor das Grün reicht, anspruchsvoll. »Das Grün hat eine ausgeprägte Stufe und die schwierigste Fahnenposition ist hinten rechts. Optische Highlights sind die alten Eichen und Linden sowie im Frühjahr die Fliederhecke, die den Hintergrund des Grüns bilden.«
Golfplatz: Wittelsbacher Golfclub (Bayern), wbgc.de
48°72’18’’ N, 11°15’47’’ O
Loch #1 – Par 5 – HCP 7
Architekt: Joan Duduok van Heel
Längen (in Meter): 490 (GELB) 419 (ROT)