Im Tiburón Golf Club, der zum Ritz-Carlton Golf Resort Naples gehört, ist dann auch alles etwas exklusiver. Junge freundliche Herren tragen den Gästen das Golfbag vom Kofferaum direkt zum Buggy. Nur zwei Tage vor unserem Besuch endete im Tiburón das Franklin Templeton Shootout, ein Turnier der PGA Tour, dessen Gastgeber kein Geringerer als der ehemalige Weltranglistenerste und Super-Unternehmer „Great White Shark“ Greg Norman ist. Wie passend, dass „Tiburón“ aus dem Spanischen übersetzt Hai bedeutet. Greg Norman ist auch der Architekt beider 18-Löcher-Meisterschaftsplätze im Tiburón Golf Club, dem Black- und dem Gold-Course. Das flache Areal ist geprägt von Pinien und Palmen. Gestreute Schläge werden verlässlich von den zahlreichen Wasserhindernissen und riesigen – absolut perfekt gepflegten – Bunkern gestoppt, welche die Fairways flankieren. Der Pflegezustand ist das Herausragende an dieser Anlage. Hier steht kein Grashalm krumm und die makellosen, pfeilschnellen Grüns sind von einer Qualität, die es in Deutschland nicht gibt; zumindest ein paar Tage, nachdem die PGA Tour dort war.
Damen maximal: 5.222 Meter
Herren maximal: 6.648 Meter
Greenfee: Für Nicht-Hotelgäste des Ritz-Carlton Naples variieren die Greenfees nach Jahres- und Tageszeit von 60 bis 250 Dollar (inkl. Golf Cart). Am höchsten sind die Preise von November bis April. Für Greenfee-Spieler ist im täglichen Wechsel jeweils nur einer der beiden Plätze buchbar, der andere ist für Clubmitglieder reserviert.
Fazit: Eine exzellent gepflegte, preisgekrönte Anlage, die nicht ohne Grund Austragungsort eines PGA Tour-Events ist.Die Greenfees in der Hochsaison sind happig. Uns fehlte das gewisse Etwas, also der Grund, zurückkehren zu wollen. Das Personal hätte freundlicher sein können.