Zieht über dem Golfplatz Regen auf? Droht während der Runde gar ein Gewitter? Für Antworten auf Fragen wie diese schauen viele Golfer ins Internet oder aber auf Handy-Apps, die bisweilen jedoch leider recht unzuverlässig sind. Mehr Genauigkeit und auch Komfort liefert hier die WLAN-Wetterstation »wetteronline home«.
Das ebenso smarte wie schicke Gerät des Meteorologie-Dienstleisters WetterOnline zeigt – minütlich aktualisiert – alle für Golfspieler wichtigen Informationen an. Neben dem aktuellen Wetter und Vorhersagen für den jeweiligen Standort in Deutschland oder Österreich zählt dazu natürlich auch eine Unwetterwarnung. Außerdem gibt‘s Infos zu Temperatur, Windgeschwindigkeit und Böen, Pollenflug-Index, Sonnenauf- bzw. -untergang etc.
Diese Fülle an Infos liefert »wetteronline home« übrigens ohne Werbung oder Abo – und ohne umständliche Installation oder Verkabelung. Die Wetterstation im Tablet-Look wird einfach ans Stromnetz angeschlossen, mit dem WLAN verbunden – und schon sind auf dem 10,1 Zoll großen Farb-Display alle Wetterdaten ablesbar. Und das sogar im Vorbeigehen aus dem Augenwinkel.
Interview: Richtiges Verhalten auf dem Golfplatz bei Gewitter
Was tun bei Blitz und Donner? Golf Journal befragte Birgit Heck, Sprecherin der Unternehmenskommunikation bei WetterOnline, zum Thema Gewitter auf dem Platz und wie Golfer in dieser gefährlichen Situation richtig reagieren.
GJ: Vom legendären US-Golfer Lee Trevino gibt’s den Spruch: »Stellen Sie sich bei einem Gewitter in die Mitte des Fairways und halten Sie ein Eisen 1 hoch – nicht einmal Gott kann ein Eisen 1 treffen.« Was sagt der Meteorologe dazu?
Heck: Nein, es ist – ganz klar – keine gute Idee, bei einem Gewitter auf dem Golfplatz einen langen Eisenstab in den Himmel zu recken. Im Gegenteil: Dies könnte sogar schnell tödlich enden! Die einzige Sicherheit ist, das Golfspiel bei einem aufziehenden Gewitter sofort zu
beenden, die Schläger möglichst weit von sich entfernt auf dem Platz zurückzulassen und in einer Hütte Schutz zu suchen.
GJ: Gibt es eine Faustregel, um ein aufziehendes Gewitter frühzeitig zu erkennen?
Heck: Generell sollten vor Beginn der Runde die Wetterprognosen berücksichtigt werden. Nach einem Blick auf eine Wetter-App, wie z.B. das »WetterRadar« von WetterOnline, ist schnell klar, ob ein Gewitter heraufzieht. Auf dem Platz selbst hilft zuallererst der Blick in den Himmel. Türmen sich mächtige Quellwolken in der Ferne auf, sollte man das Spiel alsbald unterbrechen.
GJ: Und wenn man diese Wolken im Eifer des Gefechts gar nicht registriert hat?
Heck: Wenn bereits das erste Donnergrummeln zu hören ist, befindet sich das Gewitter weniger als 20 Kilometer entfernt. Liegen zwischen Blitz und Donner sechs Sekunden, so weiß man, dass der Blitz etwa zwei Kilometer entfernt aufgetreten ist. Höchste Zeit, um sich in Sicherheit zu bringen.
GJ: Und was macht man als Golfer im Extremfall, also beispielsweise, wenn die nächste Schutzhütte zu weit weg ist?
Heck: Ist es bereits zu spät, um eine Schutzhütte zu erreichen, sollte man sich im offenen, flachen Gelände so klein wie möglich zusammenkauern, Arme und Beine eng an den Körper anlegen – und möglichst weit von der Fahne und den Schlägern entfernt sein! Schutz können Golfer auch in tiefen Bunkern finden. Auf keinen Fall sollten sie Hügel oder erhöhte Abschläge aufsuchen. Auch der Wald oder gar ein Unterstellen unter einem einzelnen Baum sind tabu! Hier herrscht ein großes Risiko, von einem Blitz getroffen zu werden.