Steckbrief
Jahrgang 1968, ist A-Trainer DGV/DOSB. Darüberhinaus betreut er Spieler der European Tour wie z.B. Max Kieffer und ist Coach des Bundesliga-Teams des Stuttgarter GC Solitude. 2013 war er Jugendtrainer des Jahres und 2015 wurde er Teacher of the Year der German PGA.
Fade und Draw
Beide Schläge gehören zur hohen Schule der Schlagvariation und dürfen keinesfalls mit dem Slice oder dem Hook verwechselt werden, bei denen der Ball eine deutlich größere Kurve fliegt. Beim Fade oder Draw beträgt die Richtungsänderung circa fünf Meter – das war’s, mehr nicht!
Gerade beim Drive ist es von Vorteil, wenn man diese Schlagvarianten parat hat. Daher zeige ich Ihnen, wie Sie vorgehen müssen (für alle anderen Schläger gilt Gleiches). Im Prinzip schaffen Sie die Voraussetzungen für diese Schläge durch eine Anpassung der Ansprechposition. Sie richten die Schlagfläche bei beiden Schlägen dorthin aus, wohin der Ball starten soll. Damit die Schwungbahn weiter links (Fade) bzw. rechts (Draw) ist, richten Sie den Körper im Verhältnis zum Schlägerblatt noch ein wenig weiter nach links bzw. rechts aus. Achten Sie zudem darauf, auch die Ballposition ein wenig anzupassen. Beim Fade liegt er näher am linken Fuß, beim Draw wandert der Ball ein wenig Richtung Standmitte. Wenn Sie nach diesen Anpassungen entlang der Körperausrichtung schwingen, sollte der Ball die gewünschte (leichte) Flugkurve machen.
Info: Peter Wolfenstetter