Gewonnen hat Tiger Woods eigentlich schon alles. Nur der „heilige Gral“ der Golfsports fehlt noch: der Grand Slam, also Siege bei allen vier Major-Turnieren innerhalb eines Kalenderjahres. 2008 könnte es endlich soweit sein. „Das ist durchaus im Bereich des Möglichen“, träumt der US-Amerikaner auf seiner Homepage.
Mit dieser Meinung steht Woods nicht alleine. „Er kann es schaffen“, glaubt einer seiner größten Konkurrenten, der Weltranglistendritte Steve Stricker: „Der Abstand zwischen Tiger und dem Rest ist unglaublich groß. Ich habe noch nie jemanden so spielen sehen wie ihn.“ Und auch Masters-Sieger Zach Johnson sieht seinen Landsmann „auf einem anderen Level“.
„Tiger Slam“ noch nicht genug
Die Zahlen jedenfalls sprechen eine deutliche Sprache. Seit 477 Wochen steht Woods auf Platz eins der Weltrangliste. 13 mal siegte er bei einem der großen vier Turniere, bestehend aus Masters, U.S. Open, Open Championship und PGA Championship. 2000/2001 schnupperte der Mann aus Kalifornien bereits an seinem großen Ziel und gewann alle vier Veranstaltungen in Serie – aber eben nicht innerhalb eines Jahres. Trösten durfte er sich mit der eigens geschaffenen Wortschöpfung vom „Tiger Slam“.
Dass er sich damit zufrieden gibt, glaubt auch Stricker nicht. „Natürlich ist es schwierig. Aber wenn es jemanden gibt, der es schaffen kann, dann Tiger Woods“.