Der 28-jährige Spanier Sergio Garcia hat im Stechen gegen den Amerikaner Paul Goydos, die PGA Players Championship in Sawgrass gewonnen. Garcia trat mit drei Schlägen Rückstand an das tückische 17. Loch, bevor er mit einem außergewöhnlichen Tee-shot seinen Triumph am ersten Extra-Loch besiegelte. Obwohl der Spanier den Birdie verpasste, reichte sein Par aus, um seinen Kontrahenten in die Schranken zu verweisen.
Somit gelang dem 28-Jährigen nach sechs Siegen auf der PGA-Tour der erste große Erfolg bei einem Championship Turnier. Nach dem Briten Sandy Lyle im Jahre 1987, ist Garcia somit der erste Europäer, der nach 21 Jahren wieder das Sawgrass-Turnier gewinnen konnte. Für den Spanier ist der mit 1,71 Millionen Dollar vergütete Turniersieg, der größte Erfolg in seiner bisherigen Karriere.
Langers Siegtraum geplatzt
Nach einem Einbruch auf den beiden Schlussrunden platzte dagegen Bernhard Langers Traum vom Sieg. Nachdem der 50-Jährige aus Anhausen nach dem zweiten Tag und einer 67er Runde noch auf dem zweiten Platz gelegen hatte, benötigte er danach erst 75 und auf der Schlussrunde sogar 77 Schläge und rutschte über Platz vier noch bis auf Rang 15 (291 Schläge) ab.
Langer hatte sich bereits am Samstag nach der dritten Runde mächtig über sich selbst geärgert. „Ich muss mich bis zum 18. Loch konzentrieren. In meinem Alter gewinne ich wohl kein Major-Turnier mehr, aber hier ist noch alles möglich“, sagte der zweimalige US-Masters-Sieger.
In seiner Wahlheimat Florida machte Langer vor allem das Wetter zu schaffen. „Es war sehr drückend. Ich mag die große Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit nicht“, sagte Langer. Die Temperatur lag teilweise über 38 Grad Celsius.
Im Kampf um die 1,71 Millionen Dollar Siegprämie war Alexander Cejka frühzeitig ausgeschieden. Der Münchner hatte den Cut um einen Schlag verpasst.