Seit dem 1. Juli müssen die Golfprofis auf der Europatour der PGA mit Drogen- und Dopingtests rechnen. Das Programm, das bereits seit längerem beschlossen war, tritt nun in Kraft. „Die Spieler wissen, dass es jetzt soweit ist. Wir haben sie über alles aufgeklärt und die Reaktionen waren durch die Bank positiv“, sagte Tour-Direktor David Garland.
Wann genau Spieler getestet werden, ließ er aber offen. „Das kann ab jetzt täglich passieren. Vielleicht diese Woche, vielleicht nächste, vielleicht aber auch erst viel später“, so Garland. Um die Spieler möglichst umfangreich darüber aufzuklären, welche Medikamente auf der verbotenen Liste stehen und welche nicht, sollen bei den Turnieren eigene Ärzte der Europatour eingesetzt werden. „Das sind alles Sportärzte, die unser Programm genau kennen. So haben die Spieler immer einen Ansprechpartner“, erklärte Garland.
Die Liste der verbotenen Substanzen auf der Europatour ist identisch mit der Version der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA).