Köln (SID) – Martin Kaymer ist bei der PGA Championship in San Francisco am Cut nach zwei Runden gescheitert. Der 35-Jährige, der zum Auftakt des Majors auf dem Par-70-Kurs eine 66 gespielt hatte, leistete sich am zweiten Tag eine 82 und verpasste mit insgesamt 148 Schlägen die Qualifikation für die beiden Schlussrunden.
Mit einem Bogey an der Eins gestartet, ließ der Deutsche ein paar Pars folgen. Ab Loch 6 brach er dann kolossal ein: Triple-Bogey, Bogey, Bogey, Doppel-Bogey. Mit +8 ging es für Kaymer auf die zweiten 9 Löcher. Dort folgten nach dem einzigen Birdie weitere Bogeys. Das Resultat nach 18 Löchern: Zwölf über Par für den Tag und insgesamt plus acht, damit war für der ehemaligen Weltranglistenersten das Turnier gelaufen.
In Führung lag nach 2 Runden der Chinese Li Haotong mit 132 Schlägen, gefolgt von einem Sextett mit je 134 Schlägen: Michael Lorenzo-Vera (Frankreich), Jason Day (Australien), Brooks Koepka (USA), Daniel Berger (USA), Justin Rose (England) und Tommy Fleetwood (England).
Aufgrund der Corona-Pandemie findet das Turnier im TPC Harding Park mit strengen Sicherheitsvorkehrungen, Abstandsregeln und ohne Zuschauer statt. Dies soll mindestens bis Ende des Jahres so beibehalten werden – auch bei den weiteren Majors: Die US Open ist vom 17. bis 20. September vorgesehen, das Masters vom 12. bis 15. November. Das vierte große Turnier der Saison, die British Open, ist der Pandemie bereits zum Opfer gefallen.