Vor gut einem Monat gab Österreich den landesweiten Lockdown bekannt. Davon betroffen waren, wie in Deutschland, auch die Golfplätze, die ab diesem Zeitpunkt geschlossen werden mussten. Österreich übt derweil den langsamen Ausstieg aus dem Lockdown und dürfte sicherlich auch als Vorbild für andere europäische Länder, darunter auch Deutschland, dienen. Hierzulande wird bereits ebenfalls an möglichen Exit-Strategien gefeilt.
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Golf in Österreich: Abstand halten ist weiter oberstes Gebot
Die heute verkündeten Maßnahmen zur Wiederaufnahme des öffentlichen Lebens unterliegen weiter strengen behördlichen Auflagen und sollen am 1. Mai in Kraft treten. Im Fokus stehen dabei vor allem Freizeit und Breitensportarten wie Tennis und Golf bei denen es leicht möglich ist die weiter geltenden Abstandsgebote einzuhalten. Welche weiteren Auflagen die Sportstätten ab dem 1. Mai beachten müssen ist derweil nicht klar. „Wir werden nicht jeden Quadratzentimeter des sportlichen Lebens regeln. Die Fachverbände sind eingeladen, Empfehlungen abzugeben“, betonte Vizekanzler Kogler. Demnach wird die Regierung die Regelungen grob vorgeben und die Details den jeweiligen Verbänden überlassen. Denkbar und wahrscheinlich sind im Golfbereich, dass lediglich zweier Flights zugelassen werden und entsprechende Startzeiten im Voraus gebucht werden müssen. Zuschauer sind derweil weiter strengstens Verboten.
Ausnahme für Spitzen- und Profigolfer
Ähnlich wie in Deutschland soll es auch in Österreich eine Sonderregelung für Spitzen- und Profigolfer geben, die allerdings auf alle Anlagen ausgeweitet wurden und nicht wie bei uns auf die Bundesstützpunkte limitiert sind. Diese sollen bereits ab dem 20. April ihr Training wieder aufnehmen können. Grund für die Sonderbehandlung sei laut Kugler, dass diese ihr Geld durch den Sport verdienen würden.