Doch wie alle Konkurrenten habe auch Woods mit den Veränderungen der letzten Jahre zu kämpfen. „Der Platz ist für alle schwieriger geworden. Sie haben 5000 Bäume gepflanzt, außerdem gibt es jetzt Rough, früher nicht“, sagte Langer und beschrieb die Folgen: „Die Spielbahnen sind sehr viel enger geworden. Man muss viel präziser abschlagen. Damit wird er sich schwerer tun.“
Wie Woods gehört für den Anhausener Langer, der 1985 und 1993 in der „Kathedrale des Golf“ triumphiert hatte, auch Rory McIlroy zu den ersten Sieganwärtern. „Rory ist in einer super Form. Er fühlt sich sehr wohl mit seinem Schwung und hat sicher sehr große Chancen“, sagte Langer über den viermaligen Majorsieger aus Nordirland, der mit einem Sieg in Augusta den Karriere-Grand-Slam vollenden könnte.
Seine eigenen Chancen sieht Bernhard Langer realistisch. „Mein Start 2019 war fantastisch. Ich war in den ersten drei Turnieren Dritter, Erster und Zweiter“, so der 61-Jährige. Dann habe er sich „leider verletzt, musste ein paar Wochen aussetzen, zwei Turniere absagen. Ich bin aber wieder gesund und hoffe, dass es so weitergeht, wie es vor der Pause war.“