Eine Penalty Area enthält sowohl alle früheren „Wasserhindernisse“ und „seitliche Wasserhindernisse“ als auch jedes andere von der Spielleitung als Penalty Area bezeichnete Gebiet. Die Penalty Areas können also durchaus auch solche Flächen wie Geröll oder Unterholz sein, die zu Spielverzögerung beim Suchen führen.
In der Regel 17 sind Penalty Area und Spielverbotszonen wie zum Beispiel Biotope erfasst. Nach wie vor ist ein Ball in einer Penalty Area, wenn er innerhalb der Grenzen entweder auf dem Boden liegt oder den Boden oder etwas Anderes (zum Beispiel einen natürlichen oder künstlichen Gegenstand) berührt. Im Wesentlichen hat sich nichts gegenüber der alten Wasserregel geändert. Eine Besonderheit ist dazu gekommen. Entscheidet ein Spieler, seinen Ball innerhalb einer Penalty Area zu spielen, darf er genauso wie auf dem Fairway verfahren. Er darf lose hinderliche Naturstoffe entfernen (natürlich ohne den Ball zu bewegen), den Schläger aufsetzen und bei Probeschwüngen den Boden berühren. Nach wie vor gibt es in Penalty Areas keine Erleichterung von unbeweglichen Hemmnissen.
Erklärt eine Spielleitung eine Penalty Area zur Spielverbotszone, darf der Spieler daraus nicht seinen Ball spielen, weil er die Zone gar nicht erst betreten darf. Ist für diesen Fall eine Strafe vorgesehen, muss sie in Regel 1.2 Verhaltensrichtlinien für Spieler per Platzregel erklärt werden.
Bei „seitlichen Wasserhindernissen“ gab es bisher vier Möglichkeiten; ab Januar gibt es nur noch drei. Das Spielen von der gegenüberliegenden Seite ist abgeschafft worden, kann jedoch als Platzregel wieder aktiviert werden. Prägen Sie sich diese Regel bitte genau ein, weil sie von allen Regeln mit am häufigsten angewendet werden muss.