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Welcome to the Seychelles

Am heutigen Tag hieß es für mich: Au revoir Mauritius und welcome to the Seychelles! Bereits am frühen morgen warteten die Shuttle und Busse für Spieler, Presse und die Tour-Verantwortlichen um uns zu dem eigens für dieses Event gecharterten Flieger zu bringen. Die Stimmung war schon jetzt, bis auf bei Gary Wolstenholme, der bei dem Event in Mauritius immerhin sechster geworden war, ausgelassen. Wolstenholme zählte an diesem Tag eindeutig zu den Verlierern. Zunächst war sein Gepäck, als einziges seiner Tourkollegen noch nicht am Treffpunkt vor dem Hotel angekommen, was zur Folge hatte, dass er weder den ersten Bus, die Shuttles, noch den zweiten Bus nehmen konnte. Letzterer wäre theoretisch verfügbar gewesen, allerdings weigerten sich die Mauritier hartnäckig sein Gepäck auf einen der vielen freien Sitzreihen zu verteilen und der Laderaum war bereits aufgrund der vielen Golfbags überladen.

So hieß es für ihn: noch einmal 20 Minuten auf den nächsten Bus warten, während seine Tourkollegen bereits witzelten, dass er noch nicht mal ein Ticket für den Trip habe. Ein Ticket hatte Wolstenholme zwar, allerdings verpasste er, Sie ahnen es, als einziger, die Ausgabe des Formulars für die Einreise. Spätestens jetzt kam im gesamten Flieger das Gefühl einer heiteren Klassenfahrt auf. Egal ob Ryder Cup Held, ehemalige Nummer Eins der Welt, Familienmitglied oder Presse, alle hatten ihren Spaß mit Mr. Leftout.

Am Flughafen in Mahe angekommen wartete zunächst eine einheimische Band auf uns, die zur Begrüßung das Lied „Welcome to the Seychelles“ in Dauer-Schleife spielte. Die Melodie: My Bonnie is over the ocean“. Langsam schunkelten wir uns in Richtung Flughafengebäude und schon hieß es Pässe abgeben, Reise nach Jerusalem spielen und ab ins Wohnzimmer – im VIP-Style. Der Sicherheitsbereich befand sich in einem kleinen Haus und hatte genau einen Metalldetektor, den man zunächst einmal umrunden musste, sein Handgepäck durch den Scanner schicken musste, im Anschluss durch den Metalldetektor durchlaufen sollte, um dann durch die Mitte der Schlange in einen an das Wohnzimmer meiner Großeltern erinnernden Raum geführt zu werden. Dort hieß es bei Bananenbrot und Mangosaft warten.

Die weiterhin mit Gitarrenmusik fröhlich singende zweiköpfige Band schaffte es schließlich, den noch immer leicht verärgerten Wolstenholme in den Schlaf zu wiegen, was zur Folge hatte, dass einer seiner Kollegen schnell ein Twitterfoto für ihn machte. Schließlich hieß es Boarding für unseren kurzen Flug nach Preslin Island, der zweitgrößten Insel des Landes. Direkt im Schoß des Piloten und ohne Klimaanlage ging es mit dem 8 Reihen umfassenden Flugzeug ins Paradies. Die Aussicht bei dem nur 15 minütigen Flug war so beeindruckend, dass selbst die vielgereisten Pros ihre Handys zückten und staunten. An dieser Stelle, lohnt es sich nicht mehr Worte für diesen Ort zu finden und ich empfehle Ihnen einfach die nachstehenden Bilder zu bewundern und selbst zu sehen, warum sich eine Reise auf die Seychellen, aber vor allem in das Constance Hotel Lamuria und den dazugehörigen Golfplatz lohnt. Ich persönlich, kann es kaum erwarten diesen Platz näher kennenzulernen und bin gespannt, wie die Premiere des Staysure Tour Finals auf diesem Platz enden wird. Am Donnerstag, also einen Tag vor dem offiziellen Beginn des Turniers, werde ich beim Pro-Am die Chance haben, den neusten Tour-Zuwachs vorab zu testen. Ich kann allerdings schon jetzt verraten: Es wird spannend werden!