Spielerprofile

Tommy Fleetwood

Thomas Paul Fleetwood wurde im englischen Southport geboren. Er begann seine Golfkarriere in Jugendjahren und feierte eine sensationelle Amateurzeit. Bei der British Amateur Championship belegte er 2008 den zweiten Rang. Einen Sieg holte er sich bei der Scottish Amateur Strokeplay Championship, der ihm verdientermaßen einen Platz im Walker Cup Team bescherte. Doch damit nicht genug: 2010 triumphierte er bei der British Amateur Championship und war damit ganz vorne in der Amateur-Weltrangliste. Kurz danach wechselte Fleetwood ins Profilager. Bei seinem Debut bei der Czech Open wurde er 67., seinen ersten Sieg auf der Challenge Tour feierte er 2011 bei der Kazakhstan Open. Diese Saison schloss er so gut ab, dass er im darauf folgendem Jahr direkt auf der European Tour abschlagen konnte.

(Photo by Ross Kinnaird/Getty Images)

Eine Saison wie aus dem Bilderbuch

2017 konnte er bei der Abu Dhabi HSBC Golf Championship einen verdienten Sieg feiern und gewann das Race to Dubai. Ein besonderer Moment war für Fleetwood sicher auch die Teilnahme an den Open im Royal Birkdale Golf Club. Ein Platz, auf den er sich als jugendlicher schlich.

Tommy Fleetwood auf dem Ryder Cup Platz 2018 vor den Toren von Paris (Photo by Andrew Redington/Getty Images)

Family Business


2017 war aber nicht nur beruflich ein besonderes Jahr für den 27-Jährigen. 2016 heiratete er seine Freundin und Managerin Clare Craig und wurde Vater von Franklin. Vielleicht der Grund für den Erfolg? So oder so sind Job und privates Glück bei Fleetwood eng aneinander gebunden: Sein Caddie Ian Finnis war bei der Hochzeit nicht nur geladener Gast, sondern nahm als Trauzeuge eine ganz besondere Rolle ein.

(Photo credit should read KARIM SAHIB/AFP/Getty Images)


Ein Yogi mit Lockenpracht
Besonders ist sicher auch die Haarpracht von Tommy Fleetwood, die inzwischen mit seinem Seemannsbart zu seinem Markenzeichen geworden ist. Auffällig ist auch die Artdes Puttergriffs von Fleetwood. Der Wechsel zum sogenannten Claw-Griff bescherte ihm 2017 zwei Trophäen und sorgte auch bei berühmten Kollegen wie Sergio Garcia schon für Majorsiege.

Neben dem typischen Traum eines Profis, an die Spitze der Weltrangliste zu gelangen, möchte sich der Engländer auch einen anderen Wunsch erfüllen. Er hat ein großes Herz für Tiere und möchte ein Tierheim für streunende Hunde eröffnen. Zudem gehört Fleetwood wohl zu den ersten Golfern, die erkannt haben, dass Yoga durchaus positive Wirkung auf den Golfsport hat und bekennt sich öffentlich als kleiner Yogi!