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Hauptsache Woods!

Es war ein auf und ab für Tiger Woods am ersten Tag bei der Genesis Open. Gemeinsam mit Rory McIlroy und Justin Thomas war der immer noch von den Zuschauern am meisten beobachtete Golfer der Welt in die erste Runde gegangen. Wie immer wenn Tiger seine wertvolle Präsens bei Turnieren anmeldet, begleiteten die Medien jeden Schritt und Schlag des Superstars. Tweets zu jedem Loch, Live-Ticker zu jedem Schlag – wenn Tiger mit im Feld ist, werden alle anderen irgendwie zu Nebendarstellern. So geht es mir zumindest bei Turnieren mit Woods, auch wenn Tiger wie auch bei der Farmers Insurance Open noch weit davon entfernt ist, das Feld so zu dominieren, wie er es früher getan hat.

Vintage Tiger swings. These fans were in prime position. ??

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So auch heute. Auf dem eng geschnittenen Kurs des bezaubernden Riviera Country Clubs fand Woods nur selten die richtigen Mittel für einen richtig guten Score. Seine Drives waren ähnlich wild wie bei seinem letzten Turnier, seine Eisen nur streckenweise so präzise wie früher. Der aktuell 550. der Weltrangliste traf insgesamt nur 7 von 18 Grüns.

What a ride. ?

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Auf den ersten 9 Löchern verzeichnete er drei Birdies, zwei Bogeys, ein Doppelbogey und nur dreimal stand das Par auf der Scorekarte – entspannt sieht anders aus. Woods muss pro Loch fast immer einen etwas schlechter getroffenen Ball mit einem sehr guten Folgeschlag retten, das ist anstrengend, geht auf die Psyche und kostet natürlich Kraft – auch wenn er so gesehen immer noch sensationelle Runden rettet, wie seine heutige 72 (+1). Woods: „Ich denke mein Ergebnis heute war ok, mir sind ein paar blöde Fehler unterlaufen, aber ich denke insgesamt habe ich mich sehr wacker geschlagen.“

Natürlich ist die einstige Nummer 1 weiter in der Aufbauphase, sammelt fleißig Spielpraxis in der noch jungen Saison 2018 – wobei seine Trainingsabläufe nicht mehr ganz so sind wie vor 20 Jahren, wie er vor Turnierstart der Presse humorvoll verriet.
Training hin oder her – so richtig mag man irgendwie nicht glauben, dass er den Johnsons und Days nochmal gefährlich werden kann in naher Zukunft. Klar, Woods ist lang – aber sein unpräzises Spiel vom Tee und die oftmals verzogenen längeren Eisen machen ihm die Chance auf eine Topplatzierung immer wieder zu nichte. Das schöne daran: Ganz gleich, wie Woods spielt, man schaut ihm irgendwie immer gerne zu – ob nun ein anderer im Feld drei mal so gut spielt, McIlroy den schöneren Schwung hat oder DJ mal wieder mit seiner B-Note nach gelungenen Drives posiert. Hauptsache Woods!

Woods‘ Trainingsabläufe haben sich geändert ???

The practice routine of a 24-year-old @tigerwoods sounds … exhausting. ?

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