Das wäre wohl etwas zu viel hineininterpretiert. Fakt ist aber, die langen Schläge sind ein gutes Zeichen für Woods‘ Genesung. Erst neulich hatte der 41-Jährige der Presse beim Presidents Cup noch seinen Optimismus bekundet. „Ich bin sehr optimistisch, was die Heilung anbelangt. Allerdings weiß ich noch nicht, wie mein Körper auf volle Schwünge reagieren wird.“ Dabei schloss er auch ein mögliches Karriereende erstmalig nicht mehr vollends aus.
Nun schlägt Tiger also wieder volle Eisen und die Hoffnung jener, die nach wie vor an ein Comeback des Meisters glauben, steigt wieder. Zu Recht? Schwer zu sagen, der ein oder andere volle Schwung muss noch nichts heißen, viel mehr wird sich zeigen, ob Woods‘ Rücken auch der Dauerbelastung eines viertägigen Tour-Turniers standhalten kann. Seit seiner Aufgabe im Februar diesen Jahres in Dubai hat der TaylorMade-Spieler kein Turnier mehr bestritten – es war erst sein drittes Turnier, nachdem er bereits über ein Jahr pausiert hatte.
Aktuell warte er immer noch auf die Freigabe seines Doktors, wieder voll ins Golftraining einsteigen zu dürfen, verriet sein Agent Mark Steinberg letzten Sonntag. „Er macht so lange Fortschritte, bis sein Doc grünes Licht gibt.“
Doch was heißt das und wie genau geht es nun weiter? Abwarten, erst einmal freuen wir uns, dass Tiger Woods wieder voll schwingen kann, der Rest kommt von alleine oder auch nicht…