Schön-Schwinger Adam Scott braucht nicht lange, ehe er zu folgendem Schluss kommt: „Diesen Schwung kann man nicht lernen, ich würde mir das Handgelenk brechen, wäre ich in der Position. Ich habe wirklich keine Ahnung, wie er das macht.“ Tyrrell Hatton würde sogar darauf wetten, den Ball nicht zu treffen, würde er so schwingen wie die Nummer 1.
„Hoher linker Arm, gebogenes Handgelenk, das rechte grade Bein – um in die Position zu kommen, muss man irre beweglich sein, ich denke, das wissen die meisten gar nicht“, analysierte Rory McIlroy (der einzige auf der PGA Tour, der im Schnitt länger ist als die Nummer 1) sehr kompetent und treffend die höchste Position im Aufschwung von Dustin Johnson.
Auch Jungprofi und Überflieger Jon Rahm kommt bei DJ’s Schwung ins Staunen. „Außer ihm kann das keiner. DJ hat im Kopf, seine Schlagfläche sei über den gesamten Schwung immer square ausgerichtet. So lange er am Ende gerade am Ball ist, ist alles im Rahmen. Das ist einzigartig, aber es funktioniert.“
Henrik Stenson hingegen stellt im Bezug auf sein gebogenes Handgelenk eines deutlich klar: „Natürlich ist sein Handgelenk im Treffmoment nicht gebogen, ansonsten würde er sich wahrscheinlich wirklich das Handgelenk brechen. Sein Schwung ist einzigartig und er ist der beste Golfer der Welt, also probiert es doch am besten selbst einmal aus.“