Emma Spitz

Emma Spitz: Das Top-Talent aus Wien

Emma Spitz wurde am 10. April 2000 in Wien geboren. Bereits in jungen Jahren zeigte sie außergewöhnliches Talent im Golfsport und begann 2013, für das österreichische Nationalteam zu spielen.

In den Jahren 2015 bis 2021 gewann sie viermal die Austrian Stroke Play Championship sowie dreimal die Austrian Match Play Championship. Auch international sammelte sie früh bedeutende Erfolge, unter anderem durch Siege bei der Italian International Amateur Championship (zweimal) und der Slovenian Amateur Championship (2019).

Ein Meilenstein ihrer Juniorenzeit war der Gewinn der Girls Amateur Championship im Jahr 2018 – als erste Österreicherin überhaupt – durch einen Finalsieg über ihre Landsfrau Isabella Holpfer. Im selben Jahr nahm sie an den Olympischen Jugendspielen in Buenos Aires teil und gewann dort die Bronzemedaille im Einzel sowie Platz vier im Mixed-Team-Event. Darüber hinaus vertrat sie Europa in internationalen Team-Wettbewerben wie dem Junior Solheim Cup, dem Junior Ryder Cup und der Vagliano Trophy.

College-Golf und Profi-Debüt

Von 2019 bis 2022 studierte Spitz Psychologie an der University of California, Los Angeles (UCLA). In ihrer College-Karriere erzielte sie 18 Top-10-Platzierungen, darunter drei Titelgewinne, und wurde mehrfach für das All-American First Team, den Arnold Palmer Cup und den Annika Award nominiert. 2021 erreichte sie Platz drei beim prestigeträchtigen Augusta National Women’s Amateur sowie den zweiten Platz bei der NCAA Division I Women’s Golf Championship, nur einen Schlag hinter der Siegerin Rachel Heck. Dank ihres konstanten Erfolgs wurde sie 2020 als Nummer 20 der Weltrangliste zu den U.S. Women’s Open eingeladen, verpasste jedoch den Cut.

Im August 2022 wechselte sie ins Profilager und gab ihr Debüt bei der Skaftö Open mit einem geteilten 10. Platz. Eine Woche später wurde sie Vierte bei der Åland 100 Ladies Open. Durch einen geteilten sechsten Platz bei der Q-School sicherte sie sich ihre Spielberechtigung für die Ladies European Tour 2023. Zudem qualifizierte sie sich über das europäische Qualifikationsturnier für die U.S. Women’s Open 2023 in Pebble Beach – und schrieb Geschichte als erste Österreicherin, die dort den Cut schaffte.

Die Saison 2024 inklusive Olympiateilnahme

Im Jahr 2024 feierte sie ihre Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris und erreichte Platz zwei beim Amundi German Masters sowie den Cut bei den British Open in St. Andrews. Auch der Start in die Saison 2025 verlief vielversprechend mit Top-10-Ergebnissen: Platz acht beim PIF Saudi Ladies International und Platz sechs beim Australian Women’s Classic.

Emma Spitz zählt zu den erfolgreichsten Golferinnen Österreichs und überzeugt mit technischer Klasse, mentaler Stärke und internationaler Erfahrung – sowohl im Einzel als auch im Team.