Laura Fünfstück

Biografie

Laura Fünfstück wurde am 21. Dezember 1994 in Langen geboren. Bereits im Alter von drei Jahren begann sie mit dem Golfspielen, nachdem ihre Eltern ihr das erste Set aus Plastikschlägern kauften.

Ihre Amateurkarriere nahm 2013 mit dem Gewinn der renommierten Internationaux de France (Trophée Esmond) Fahrt auf. Während ihrer Zeit als Amateurin war sie Teil des deutschen Elitekaders und vertrat ihr Land bei fünf Europameisterschaften sowie einer Weltmeisterschaft. 2016 wurde sie zudem in die europäische Auswahl für die Patsy Hankins Trophy berufen. Ihr Amateurweg endete 2017 mit dem Titelgewinn bei den Deutschen Meisterschaften.

Von 2013 bis 2017 spielte sie College-Golf am College of Charleston, wo sie ihren Bachelor-Abschluss in Finanzwissenschaften erwarb. Während ihrer vier Jahre dort wurde sie dreimal zur Spielerin des Jahres ihrer Conference ernannt und erreichte 2017 bei den NCAA Championships einen Platz in den Top 25. Sie war die erste weibliche Einzelgolferin des College of Charleston, die sich für die NCAA Championships qualifizierte, und hält den Schulrekord für die meisten College-Turniersiege (5). Zudem gewann sie das Edwin Watts/Kiawah Island Classic, das größte College-Turnier der USA mit 232 Teilnehmerinnen, und stellte den Turnierrekord für das beste 54-Loch-Ergebnis auf.

Im Januar 2018 wechselte Laura Fünfstück ins Profilager. In ihrem Rookie-Jahr auf der Ladies European Tour nahm sie an fünf Turnieren teil und erreichte mit einem achten Platz beim der Lalla Meryem Cup ihr bestes Ergebnis.

2019 spielte sie 19 Turniere, erzielte sechs Top-10-Platzierungen und beendete die Saison auf Rang neun der Order of Merit.

2020 setzte sie ihre starke Leistung fort, erreichte in 12 Starts drei Top-10- und sechs Top-20-Platzierungen und beendete die Saison als Zehnte im Race to Costa del Sol. Bei der Omega Dubai Moonlight Classic spielte sie in der Finalgruppe und verpasste das Playoff nur um einen Schlag, wodurch sie sich einen geteilten dritten Platz sicherte.

2021 bestritt sie zehn LET-Turniere und erreichte ihr bestes Ergebnis bei den Big Green Egg Open. Aufgrund von Rückenproblemen entschied sie sich jedoch, ihre Saison nach dem Sommer frühzeitig zu beenden, um sich auf ihre vollständige Genesung zu konzentrieren.

Zwischen 2023 und 2024 gelangen ihr insgesamt sechs Top-10 Platzierungen auf der LET. Zudem konnte sie mit ihrem Team die Aramco Team Series in Hong Kong 2023 gewinnen.