Beim Arnold Palmer Invitational auf der PGA Tour schafft es Xander Schauffele ins Wochenende und hält damit seine Serie von 58 überstandenen Cuts in Folge intakt. Es ist der längste Lauf seit Tiger Woods‘ 142 Events in Folge von 1998 bis 2005. Stephan Jäger scheitert dagegen knapp am Cut. Am Finaltag scheint Collin Morikawa alles im Griff zu haben, doch Russell Henry zieht dank eines späten Chip-ins zum Eagle noch an ihm vorbei und gewinnt das prestigereiche Turnier. Keegan Bradley, Kapitän des US-Ryder-Cup-Teams, stellt in der Schlussrunde mit einer 29 auf den ersten neun Bahnen einen Turnierrekord auf, landet auf Rang 5 (so wie der Österreicher Sepp Straka) und könnte in dieser Form tatsächlich in einer Doppelrolle als »Playing Captain« beim Kontinentalvergleich antreten.
Matti Schmid erreicht einen starken sechsten Platz bei der Puerto Rico Open, dem Parallelturnier zum Arnold Palmer Invitational. Auch Jeremy Paul (16.) und Thomas Rosenmüller (59.) kommen beim Sieg von Karl Vilips ins Geld.
Neunter Tour-Sieg für Steven Alker beim Cologuard Classic auf der Champions Tour – allerdings muss er dafür in die Verlängerung und besiegt Jason Caron im Stechen. Alex Cejka beendet das Turnier auf Platz sechs, Bernhard Langer auf Platz zwölf.
Hill macht den Spielverderber
Calum Hill macht den Spielverderber bei der Joburg Open auf der DP World Tour: Im Stechen setzt sich der Schotte gleich gegen zwei Spieler aus dem Gastgeberland Südafrika durch. Marcel Siem kommt auf einen sehr guten neunten Rang, und auch bei Nicolai von Dellingshausen sieht es lange nach einer Top-Ten-Platzierung aus, doch nach einem Doppelbogey auf der 15 muss er sich mit Platz 14 begnügen.
Dringend benötigtes Lebenszeichen von Martin Kaymer bei LIV Golf Hongkong: Er geht als geteilter Siebter in die Schlussrunde und beendet das Turnier, das Sergio Garcia souverän gewinnt, auf Rang 10. Nach einem Jahr 2024 zum Vergessen und einem ganz schwachen Jahresbeginn 2025 ist der erste Schritt nach oben getan.
Auch die Damen gastieren in China: Beim Blue Bay LPGA zieht die Japanerin Rio Takeda mit einer finalen 64 dem Feld davon und gewinnt mit sechs Schlägen vor der Australierin Minjee Lee. Caro Masson hadert mit dem Schlusstag und rutscht mit einer 77 auf Rang 33 ab, Sandra Gal und Polly Mack beenden das Turnier auf den Plätzen 58 und 63.
Was sonst noch passierte…
Deal der Woche
Callaway schließt einen Sponsorenvertrag mit Jon Rahms LIV-Team »Legion XIII« ab – damit hat der erste große Hersteller den Schritt zur Saudi-Liga gemacht. Neben Rahm gehören Tyrrell Hatton, Caleb Surratt und Neuzugang Tom McKibbin zur »Legion XIII«.
Verlierer der Woche
Ein Albtraum für die Stadionliga TGL: Die beiden prominentesten Spieler und Gründungsmitglieder, Tiger Woods und Rory McIlroy, scheiden mit ihren Teams früh aus und werden damit nicht in der Playoff-Serie antreten. Was das für die Einschaltquoten bedeutet? Sicher nichts Gutes.
Feindschaft der Woche
Fred Couples und Phil Mickelson werden keine Freunde mehr. Erst spottete der Veteran über Phils mäßige LIV-Auftritte: »Du gibst einem 53-Jährigen 200 Millionen Dollar, damit er 74er- und 75er-Runden spielt? Gott segne dich.« Nun enthüllt Fred, dass es Brooks Koepka (angeblich) zur PGA Tour zurückzieht. Phil pestet zurück und spricht von einem »idiotischen, unterklassigen« Kommentar.
Gewinn der Woche
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Zitat der Woche
»Ich wollte Golf als Rentner anfangen. Nun habe ich doch schon letztes Jahr angefangen. Und ich bin völlig besessen.« – Magnus Carlsen, 34, elf Jahre lang Schachweltmeister und aktueller Blitzschachweltmeister.
Zahl der Woche
281 Meter oder 307 Yards schlug Rory McIlroy den Ball beim Arnold Palmer Invitational an Bahn 6, einem Par 5 – keine ungewöhnliche Länge für die Tour-Longhitter mit dem Driver. Allerdings benutzte Rory keinen Driver, sondern ein Holz 3… »Ich schlage damit regelmäßig 310, 320 Yards«, sagt der Nordire. Bei dem Holz handelt es sich um ein TaylorMade Qi35.