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Tour-News: Tamburlini zum Dritten, Paul und Jäger verpassen Sieg knapp

Es war eine erfolgreiche Turnierwoche für den deutschen Golfsport. Stephan Jäger und Matti Schmid zeigten in der Lavalandschaft von Utah einmal mehr was sie drauf haben. Yannik Paul mit bestem Saisonergebnis in Paris.

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Stephan Jäger beendet als Runner Up in Utah

Jäger verpasst zweiten PGA-Sieg knapp

1. Matt McCarty (USA) 261/-23
2. Stephan Jäger 264/-20
T3. Lucas Glover (USA) 265/-19
T3. Kevin Streelman (USA)
5. Matti Schmid 266/-18

Für den Sieger der Punkteliste auf der Korn-Ferry-Tour ist es nach der US Open 2022, wo er den Cut verpasste und der Sanderson Farms Championship in der letzten Woche, erst das dritte Turnier auf der großen Bühne gewesen. Matt McCarty gewinnt in Utah mit drei Schlägen Vorsprung vor Stephan Jäger. Der Tour-Neuling verdiente sich somit die Tourkarte für ein weiteres Jahr. 1,3 Millionen US Dollar gingen an den 26-jährigen aus Arizona.

Matti Schmid legte unterdessen eine überragende Finalrunde (62/-9) und schob sich somit von Platz 36 auf fünf. Damit geht es auch in der FedExCup-Wertung 15 Plätze nach oben. Schmid belegt aktuell den 105. Platz. Die besten 1015 behalten ihre Tourkarten.

Stephan Jäger schnupperte zwischenzeitlich an seinem zweiten Saisonsieg und ging als führender ins Wochenende. Doch McCarty lies dem Münchner keine Chance.

Dritter Titel des Jahres für Schweizerin Tamburlini

1. Chiara Tamburlini (SUI) 276/-12
2. Yu-Sang Hou (TWN) 280/-8
3. Perrine Delacour (FRA) 281/-7
T8. Emma Spitz (AUT) 283/-5
T46. Patricia Isabel Schmidt 293/+5
CUT: Sophie Witt, Aline Krauter

Zum dritten Mal in dieser Saison und zum zweiten Mal in Folge darf sich Chiara Tamburlini nach ganz oben auf das Podest stellen. Die Schweizerin führt ohnehin mit einem weiten Abstand die Order of Merit an und belegt ihre absolute Topform nun mit einem weiteren Sieg. Die 24-Jährige aus St-Gallen gewann mit vier Schlägen Vorsprung vor Yu-Sang Hou, einer der 44 Taiwanesinnen im Feld.

Beste deutschsprachige Spielerin wurde Emma Spitz mit einem soliden achten Platz. Rund 17.000 Euro Preisgeld gehen damit an die Österreicherin.

auf dem Le Golf National

1. Dan Bradbury (ENG) 268/-16
T2. Yannik Paul 269/-15
T2. Jeff Winther (DEN)
T2. Thorbjørn Olesen (DEN)
T2. Sam Bairstow (ENG)
T32. Maximilian Kieffer
T53. Bernd Wiesberger
T55. Joel Girrbach (SUI)
69. Lukas Nemecz (AUT)
70. Alexander Knappe 289/+5
71. Marcel Siem 290/+6
CUT: Marcel Schneider, Matthias Schwab (AUT),
RETD: Nick Bachem

Dan Bradbury setzte sich in einer spannenden Schlussrunde bei der FedEx Open de France, in der zwischenzeitlich elf Spieler an der geteilten Spitze standen, durch. Es ist der zweite Sieg des Engländers nach der Coburg Open 2022.

Der spät in der Saison in Form gekommene Yannik Paul war bis zum Schluss einer der Anwärter auf den Titel. Der zweite Platz auf dem Le Golf National ist das beste Ergebnis der Saison für den Frankfurter.

Yin gewinnt Heimturnier

1. Ruoning Yin (CHN) 263/-25
T2. Sei Young Kim (KOR) 269/-19
T2. Mao Saigo (JPN)
T41. Esther Henseleit 284/-4

Sie lies ihren Gegnerinnen einfach keine Chance! In der Heimat ihres Vaters gewinnt die erst 22-jährige Running Yin ihren vierten Titel auf der LPGA-Tour. Die Gewinnerin der Women’s PGA Championship 2023 leistete sich lediglich drei Bogeys im ganzen Turnier und beendete mit einem sensationellen Endergebnis von 25 Schlägen unter Par. Esther Henseleit, einzig deutsche Proette im Feld in Shanghai, wurde geteilte 41.

Jerry Kelly

1. Jerry Kelly (USA) 203/-13
2. Padraig Harrington (IRL) 204/-12
3. Shane Bertsch (USA) 206/-10
T24. Bernhard Langer, Alex Cejka 213/-3

Jerry Kelly holte bei der SAS Championship in North Carolina seinen zwölften Sieg auf der Champions-Tour. Auf der Schlussrunde konnte er den lange in Führung gelegenen Padraig Harrington überholen. Der Argentinier Ángel Cabrera, seit diesem Jahr zurück auf der Tour, konnte mit dem vierten Platz sein bisher bestes Saisonergebnis feiern. Der Masters-Sieger von 2009 könnte im nächsten Jahr wieder in Augusta zu sehen sein. Cejka und Langer beendeten beide auf dem 24. Platz.