Alpen-Golf in Crans-Montana
DP World-Tour: Omega European Masters
Kurs: Crans-sur-Sierre GC, Crans Montana, Schweiz
Par: 70
Länge: 6240 Meter (6823 Yards)
Titelverteidiger: Ludvig Åberg (-19)
Preisgeld: 3,25 Millionen US Dollar
Deutsche im Feld: Marcel Siem, Yannik Paul, Maximilian Kieffer, Hurly Long, Matti Schmid, Marcel Schneider, Alexander Knappe, Maximilian Rottluff, Jannik de Bruyn, Freddy Schott, Nicolai von Dellingshausen
Es ist eines der beliebtesten und traditionsreichsten Turniere auf europäischem Boden: Das Omega European Masters in Crans-Montana war und ist bei den Legenden unseres Sports besonders geschätzt. Heute vor genau 46 Jahren verteidigte Seve Ballesteros seinen Titel in den Schweizer Alpen, weshalb der Austragungskurs nach ihm benannt wurde. Insgesamt konnte der Spanier dreimal in der nun 101 Jahre alten Turnierserie triumphieren.
Auch viele andere legendäre Namen zieren die Siegerliste von Crans-Montana: Nick Faldo, Ian Woosnam, der Masters-Sieger von 1982 Craig Stadler und der 60-jährige Miguel Ángel Jiménez, der in diesem Jahr zum 34. Mal teilnehmen wird, sind nur einige davon.
So lange ich Birdies spielen kann, werdet ihr mich beim Omega European Masters finden.
Miguel Ángel Jiménez
Die Favoriten in Crans Montana
Vierzig Jahre nach der Titelverteidigung von Seve Ballesteros gelang es der aktuellen Nummer 27 der Weltrangliste Matt Fitzpatrick ebenfalls das Omega European Masters zweimal in Folge zu gewinnen (2017 und 2018). Der seit vorgestern 30-Jährige strebt in einem starken Teilnehmerfeld nach seinem zehnten Titel auf der European Tour.
Der Titelverteidiger Ludvig Åberg wird in diesem Jahr jedoch nicht in Crans-Montana antreten. 2023 sicherte er sich bei seinem erst sechsten Start auf der DP World Tour seinen ersten Titel als Profi. Damals gingen 425.000 US-Dollar zusammen mit einer Einladung zum Ryder Cup an den jungen Schweden. Åberg ist damit der erste Spieler, der ohne vorherige Majorerfahrung beim Ryder Cup teilnehmen durfte.
Auch Landsmann Sebastian Söderberg, der in dieser Saison bereits fünf Top-3-Ergebnisse verzeichnen konnte, ist im Teilnehmerfeld vertreten. Zwar hat es bislang noch nicht zum Sieg gereicht, doch vielleicht können die Schweizer Alpen erneut das i-Tüpfelchen in seinem Spiel herauskitzeln. 2019 gewann Söderberg in der Schweiz seinen bisher einzigen Titel.
Auch der Däne Rasmus Højgaard konnte in der Schweiz schon siegreich vom Platz gehen. Im Alter von 20 Jahren setzte sich der viermalige DP World-Tour-Sieger vor Bernd Wiesberger und dem Open Champion von 2016, Henrik Stenson, durch.
Langer und Cejka in St. Louis
Champions: Ascension Charity Classic
Kurs: Norwood Hills Country Club, St. Louis, Missouri
Par: 71
Länge: 6393 Meter (6992 Yards)
Titelverteidiger: Steve Flesch (-19)
Preisgeld: 2,1 Millionen US Dollar
Deutsche im Feld: Alex Cejka, Bernhard Langer
Für die Champions Tour geht es nach St. Louis, Missouri. Nur unweit des Mississippi Rivers liegt der innerstädtische Norwood Hills Country Club. Für Bernhard Langer ist es das erste Turnier im Alter von 67 Jahren. Seine Form ist hervorragend, und es scheint, als könnte er noch viele Jahre seine Alterszahl unterbieten.
LETAS Turnier Nummer fünf für Helen Briem
Mit nur vier gespielten Turnieren belegt Helen Briem derzeit den zweiten Platz in der LETAS-Wertung und wäre damit eine von sechs glücklichen Gewinnerinnen einer Tour-Karte für die kommende Saison. Helen Tamy Kreuzer liegt auf Platz elf der Order of Merit und ist damit dem Aufstieg in die erste europäische Spielklasse nicht weit entfernt. Noch vier Turniere stehen im Kalender der Access Series für 2024. Vom 6. bis 8. September 2024 spielen die Aspirantinnen im Melbourne Club at Brocket Hall in Hertfordshire, England.