Vier Team-EMs, drei Medaillen. Die deutschen Top-Amateure blicken auf eine ertragreiche Woche zurück. Allen voran die deutschen Damen. Erstmals seit 2009 darf sich das Damen-Team wieder über einen Sieg bei einer Team-EM freuen. Bei heißen Bedingungen in Madrid konnten Helen Briem (Stuttgarter GC Solitude), Christin Eisenbeiß (Hamburger GC), Chiara Horder (GC München-Valley), Charlotte Back, Celina Sattelkau und Paula Schulz-Hanßen (alle GC St. Leon-Rot) ein spannendes Finale gegen Frankreich mit 4,5:2,5 für sich entschieden. Zuvor hatte sich die Mannschaft von Bundestrainerin Esther Poburski gegen Irland und Spanien durchgesetzt.
Für die Damen, die mit Briem die Nummer zwei der Weltrangliste in ihren Reihen hatten, ist es erst der zweite deutsche Triumph bei der Mannschafts-EM. „Das war unglaublich gutes Golf der Mädels und das Ganze ist noch gar nicht richtig bei uns angekommen“, so Poburski.
Weitere Medaillen für Mädchen und Herren
„Wir sind als Team gewachsen. Wir sind breiter aufgestellt und einfach nochmal deutlich besser geworden. Die Mädels sind mit uns gewachsen – und wir mit den Mädels. Sie haben das beeindruckend gemacht. Das ist hier ein wahnsinnig schwerer Golfplatz. Aber hier hat einfach alles sehr gut funktioniert – alle Räder haben ineinandergegriffen.“
Eine weitere deutsche Medaille sicherten sich in der Mannschafts-EM-Woche die Mädchen. Das Team um Bundestrainer Sebastian Rühl verlor in einem dramatischen Finale gegen England trotz einer 2:0-Führung nach den Einzeln und fahren mit der Silbermedaille nach Hause.
Den Medaillensatz komplettieren die deutschen Herren in Italien. In einem verkürzten Spiel um Platz drei sicherten sich Tiger Christensen, Tim Wiedemeyer und Co. gegen Estland überlegen die Bronzemedaille.
Für die Jungen reichte es in Österreich zu einem vierten Rang.