Es ist beeindruckend, wie sich der Golfpark Aschheim in 33 Jahren zu einer feinen Adresse im Osten Münchens entwickelt hat. Die perfekte Lage, nah an der Landeshauptstadt, ist ein Grund, warum der Platz extrem frequentiert ist und man das Wort Mitgliederschwund nicht so wirklich kennt. Damit möglichst viele Golfer auf den Platz können, wird alle acht Minuten gestartet.
Das Team rund um den neuen Geschäftsführer Gerhard Vodermeier (kl. Bild) hat zudem eine Idee aus den USA auf Aschheim übertragen: Weg von der in die Jahre gekommenen Abschlagsphilosophie Gelb-Rot. Jeder Spieler bekommt, für sein Handicap entsprechend, den besten Abschlag. Männer und Senioren können gerne (auch bei Turnieren mit Voranmeldung) beispielsweise von Rot abschlagen. Die traditionellen Markierungen werden – wie schon im St. Eurach L&GC – durch Zahlen (60 steht für 6.000 Meter) ersetzt.
»Wir wollen von der strittigen Einteilung wegkommen und den Spielspaß fördern«, so Vodermeier. Der 64-Jährige spielt selbst in der Mannschaft der AK 65. Der Unternehmer aus Aschheim-Dornach ist seit 33 Jahren Mitglied, seit 2013 im Beirat, kennt die Anlage bis ins Detail und hat ein starkes Netzwerk. Das benötigen sie auch, denn derzeit laufen die herausfordernden Verhandlungen um die Verlängerungen der Pachtverträge auf Hochtouren.