Bei Amateuren ist die Motivation, den Draw zu lernen, meist deutlich simpler: Der Draw mach dank des Top-Spins vom Abschlag mehr Länge als der Fade. Und Länge ist ja immer gerne genommen.
Playing-Pro Anna Rawson erklärt im Video anschaulich die Basics, die es für den Power Draw mit dem Driver zu beachten gilt.
Die drei Basics für den Draw
1. Ein „starker“ Griff
Stark bedeutet in diesem Fall, das die linke Hand nach rechts rotiert wird, sodass Sie mindestens drei Knöchel dieser Hand von oben sehen können. Diese Griffhaltung hilft dabei, den Schläger noch stärker überrollen zu lassen.
2. Ball vorne im Stand
Sie sollten den Ball etwas weiter vor dem vorderen Fuß (bei Rechtshändern der linke Fuß) aufteen als Sie das vielleicht gewohnt sind. Nur so können Sie den Ball in der Aufwärtsbewegung treffen und ihm die erforderliche Flughöhe verleihen.
3. Geschlossener Stand
Ihr Körper muss rechts vom Ziel ausgerichtet sein. Das betrifft sowohl die Schultern, als auch die Hüfte und Füße. Die Schlagfläche dagegen zeigt weiter zum Ziel. Die geschlossene Körperstellung im Verhältnis zum Ziel macht die für den Power-Draw erforderliche Schwungebene nämlich erst möglich. Es wird von innen nach außen geschwungen, sodass die Schlagfläche im Treffmoment im Verhältnis zum Ziel leicht geöffnet ist.
Das schöne am Draw ist, dass Sie im Prinzip nicht viel tun müssen um diese Flugkurve schlagen zu können. Alles was Sie brauchen ist ein wenig Übung um sich an die ungewohnte Standposition und das starke Hände überrollen zu gewöhnen.