Die RSM Classic auf St. Simons Island (Georgia) war die letzte Möglichkeit für Matthias Schwab, alles hinzubiegen und sich mit einem Lächeln aus der Saison 2024 zu verabschieden. Es sollte nicht sein. Der Österreicher scheiterte am Cut und damit verlor er auch die volle Spielberechtigung auf der PGA Tour 2024. „Das ist keineswegs ein Beinbruch. Mein Spiel ist das ganze Jahr über besser gewesen als dies meine Scores und Ergebnisse widerspiegeln. Einzig die Konstanz hat gefehlt.“
Der 28-Jährige beendete die US-Saison auf dem 146. Platz. Seine Ausbeute bei 37 Starts: 17 mal schaffte er es ins Wochenende und verdiente 847.000 Dollar Preisgeld. Zum Vergleich: Dafür müsste man auf der DP World Tour schon in den Top-60 sein.
Aber wie geht es jetzt weiter? Vater Andreas Schwab zeichnet die Möglichkeiten auf, besonders interessant ist Nummer 5. Die Schläger in die Garage stellen und zurück auf die Elite-Universität Vanderbilt. Zwei Jahre und Schwab hätte seinen Master in Wirtschaftswissenschaften. Der Gedanke ist keinesfalls utopisch, wenn die Erfolge auf dem Golfplatz auch kommende Saison ausbleiben.
Die 5 Optionen für Schwab
1. Q School der PGA Tour vom 14. – 17. Dezember. Von 150 Spielern bekommen die Top-5 eine volle PGA Tour Karte für 2024.
2. Pros, die am Saisonende auf den Plätzen 126 und 150 liegen, erhalten einen einen Conditional PGA Tour Status und können bei 10 bis 15 Turnieren 2024 teilnehmen. Schwab ist 146.
3. Wechsel auf die Korn Ferry Tour. Schwab hätte volles Spielrecht in der zweiten US-Liga.
4. Über die Kategorie 12 der DP World Tour (Exemption Kategorie für PGA Pros Position 126 -200) hat er viele Möglichkeiten zu spielen.
5. zurück auf die Universität.
Schwab, derzeit 446 in der Welt, wird demnächst nach Südafrika reisen und zwei Turniere auf der DP World Tour spielen, anschließend ruft die Q School der PGA Tour. Sollte er es in die Top 5 schaffen, bleibt er natürlich in Amerika. Falls nicht: Läuft es auf eine Kombination aus den Optionen 2 und 4 hinaus.