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Jason Day als dritter Australier Weltranglistenerster

Jason Day
PGA Championship-Sieger Jason Day gewinnt beim BMW Championship im Conway Farms Golf Club (Lake Forest/Illinois) – dem dritten Turnier der FedEx-Cup-Playoffs – seinen fünften Titel des Jahres. Der 27-Jährige spielte am Schlusstag auf dem Par-71-Kurs eine 69 und siegte bei 262 Schlägen mit sechs Schlägen Vorsprung vor dem zweitplatzierten US-Profi Daniel Berger (268). Lohn für Day sind nicht nur die 1,45 Millionen Dollar Preisgeld (1,31 Millionen Euro), sondern auch der Sprung von Platz drei auf eins in der Weltrangliste. Zugleich festigte er seinen ersten Platz in der FedEx-Cup-Gesamtwertung.

Das Finale der lukrativen Serie findet ab Donnerstag in der Olympiastadt Atlanta/Georgia statt, in der insgesamt 35 Millionen Dollar als Bonuszahlungen ausgeschüttet werden. Allein der Sieger erhält zehn Millionen Dollar.

Jason Day löst in der Weltrangliste Rory McIlroy als Führenden ab. Der Nordire belegte in Lake Forest nach einer abschließendnen 70er-Runde mit 270 Schlägen den vierten Platz. US-Masters- und US-Open-Sieger Jordan Spieth (USA), der im FedEx-Cup hinter Day auf Platz zwei liegt, landete mit 273 Schlägen auf dem 13. Rang. Die vorletzte Play-off-Runde fand bereits ohne deutsche Beteiligung statt. Martin Kaymer (Mettmann) hatte sich nicht für die Play-offs qualifiziert, Alex Cejka (München) war in Runde zwei als 71. der FedEx-Cup-Gesamtwertung hauchdünn gescheitert.

Day ist der  dritte Australier der Golfgeschichte, der den Golf-Thron erobert. Der 27-Jährige verdrängte den Nordiren Rory McIlroy sowie US-Masters- und US-Open-Gewinner Jordan Spieth (USA) auf die Plätze zwei und drei. Golfexperten erwarten, dass Day, McIlroy und Spieth sich in Zukunft einen heißen Kampf um die Weltspitze liefern werden; ähnlich dem großen Trio Jack Nicklaus, Arnold Palmer und Gary Player in den 60er und 70er-Jahren.

Erster Australier an der Spitze der Golfweltrangliste war Greg Norman. Der „weiße Hai“ wurde erstmals am 15. September 1986 auf Platz eins geführt, insgesamt stand er 331 Wochen vorn. Länger die Nummer eins war lediglich US-Superstar Tiger Woods mit 683 Wochen. Als zweiter Australier führte Adam Scott am 19. Mai 2014 das Ranking an. Er stand elf Wochen an der Spitze.

Von Platz 22 auf 20 der Weltrangliste verbesserte sich Martin Kaymer (Mettmann). Der 30-Jährige hatte am Sonntag bei der Italian Open in Monza erst im Stechen gegen den Schweden Rikard Karlberg verloren. Der 28-jährige Karlberg machte durch seinen Premierensieg auf der Europa-Tour 114 Plätze gut und wird nun auf Position 133 geführt.