Deutschlands Top-Golfer Martin Kaymer greift nach einer Traumrunde mit nur 65 Schlägen bei der 97. US PGA Championship nach einer Top-Platzierung und hat sogar Außenseiterchancen auf den Sieg.
Der 30-Jährige spielte am dritten Tag auf dem Par-72-Platz eine hervorragende 65, mit insgesamt 205 Schlägen geht Kaymer als Fünfter in die Schlussrunde. In Whistling Straits, wo Kaymer 2010 seinen ersten Major-Triumph gefeiert hatte, blieb der Deutsche ohne Bogey und spielte sieben Birdies.
Vier Schläge fehlen Martin Kaymer zur Führung
Vier Schläge fehlen Martin Kaymer allerdings auf den Führenden Jason Day (Australien/201), der mit einer 66 die Spitzenposition übernahm. Dahinter brachte sich mit zwei Schlägen Rückstand pünktlich zur Entscheidung auch Top-Favorit Jordan Spieth (USA/203) in Stellung. Der US-Masters- und US-Open-Champion glänzte nach seiner 67 auf der zweiten Runde nun mit einer 65 und hat wieder alle Chancen auf seinen dritten Major-Erfolg in diesem Jahr.
Nur Ryder-Cup-Gewinner Justin Rose aus England und der Südafrikaner Branden Grace (beide 204) liegen ebenfalls noch vor Kaymer. Dessen rheinischer Kollege Marcel Siem (Ratingen) verlor die Top 10 beim letzten Major des Jahres nach einer 73 derweil aus den Augen. Der 35-Jährige rutschte mit insgesamt 213 Schlägen auf Rang 36 ab.
Der Weltranglistenerste Rory McIlroy (Nordirland) könnte nach seiner vierwöchigen Pause infolge einer beim Fußball erlittenen Verletzung doch noch die besten Zehn angreifen. Der 26-Jährige spielte eine 68 und verbesserte sich mit 210 Schlägen auf Position 17. US-Superstar Tiger Woods hatte mit 148 Schlägen den Cut nach zwei Runden um zwei Schläge verpasst.
Das letzte Major des Jahres ist mit 10 Millionen Dollar (9,0 Millionen Euro) dotiert, der Sieger erhält eine Prämie in Höhe von 1,8 Millionen Dollar (1,62 Millionen Euro).