Retro-Look mit moderner Technik – so das Motto des neuen BRNR Mini-Drivers von TaylorMade Golf. Der Equipment-Riese aus Carlsbad, Kalifornien, bedient diese Gattung an Schlägern (Driver mit deutlich geringerem Schlägerkopf; 304 statt 460 Kubikzentimeter) seit einigen Jahren regelmäßig. Wir werfen einen Blick auf das neue Modell, das individuell angepasst werden kann, zwei bestimmte Zielgruppen ansprechen soll und bereits beim Masters in Augusta im Einsatz war.
#1: Hommage an alte Erfolgsprodukte
Der BRNR Mini Driver ist eine Hommage an den kultigen Ti Bubble 2, der Mitte der 1990er Jahre in vielen Bags auf den Touren weltweit (unter anderem bei Mark O’Meara bei dessen Masters-Sieg 1998) zu finden war. Er weist die unverwechselbaren Kupfer- und Schwarztöne des Originaldesigns auf und setzt auf das TaylorMade-Logo aus der damaligen Zeit. Die Wiederbelebung der Mini-Driver als Erinnerung an einstige Erfolgsmodelle begann 2019 mit der Neuerfindung des Original One zu dessen 40. Geburtstag. Mit dem 300 Mini Driver kam 2021 ein weiteres Modell auf den Markt. Nach diesem Erfolg setzt BRNR nun das Erbe fort.
#2: Sohle ermöglicht den Einsatz „off the deck“
Die in den Retro-Modellen verbaute Technik ist selbstverständlich keineswegs von gestern. Ein wesentlicher Baustein ist die neu gestaltete K-Sohle. Diese hilft dem Schläger, reibungslos durch den Rasen zu gleiten, während sie den Widerstand reduziert. Dies ermöglicht dem Golfer, den Schläger auch ohne Tee vom Rasen direkt einzusetzen.
#3 Zwei Varianten beim TaylorMade BRNR dank Gewichtsschrauben
Zwei bewegliche Gewichte an der Sohle – 13 Gramm hinten und 1,5 Gramm vorne – können getauscht werden, um den Schläger an die Schwungeigenschaften anzupassen. Die Standardeinstellung mit dem schwereren Gewicht im hinteren Teil des Schlägers bietet ein Game-Improvement-Setup mit hoher Fehlerverzeihung. Wandert das 13-Gramm-Gewicht nach vorne, sinkt die Spinrate um circa 200 rpm (Umdrehungen pro Minute).
#4 Zwei Spielertypen im Fokus
TaylorMade hat für den neuen BRNR Mini Driver zwei Zielgruppen im Auge. Zum einen bessere Spieler mit viel Speed, die einen Schläger suchen, den sie vom Tee aus mit verbesserter Genauigkeit spielen können, gleichzeitig aber mehr Länge als bei einem Fairwayholz generieren. Vor allem diese Spieler freuen sich auch darüber, den Schläger vom Boden zu verwenden, um beispielsweise ein Par 5 zu attackieren. Andererseits profitieren auch auch Golfer vom kleineren Kopf, die sich mit dem “normalen” Driver schwer tun. Insbesondere diejenigen, die den Ball in einer deutlichen Abwärtsbewegung treffen und in der Folge wenig Flughöhe produzieren können.
„Der Schläger hat die Pferdestärken, um auf Golfplätzen voll anzugreifen, und kann in den Händen des richtigen Golfspielers ein großer Gewinn sein.“
Tomo Bystedt
#5 Bereits in einigen Taschen zu finden
“Der Schläger hat die Pferdestärken, um auf Golfplätzen voll anzugreifen, und kann in den Händen des richtigen Golfspielers ein großer Gewinn sein. Unser Ziel war es, ein Gleichgewicht zwischen alten Elementen, modernem Aussehen, Technologie und Leistung herzustellen”, beschreibt Tomo Bystedt, Senior Director of Product Creation. Bereits einige Tour-Spieler haben sich dazu entschieden, ihn mit auf die Runde zu nehmen. Sowohl beim Masters in Augusta als auch beim RBC Heritage am vergangenen Wochenende kam der BRNR zum Einsatz – unter anderem bei Englands Ryder-Cup-Star Tommy Fleetwood (BRNR 13,5°).
Informationen: TaylorMade BRNR
- Preis: 479 Euro
- Lofts: 11.5° und 13.5°
- Griff: SuperStroke S-Tech 50g Grip (Schwarz/Kupfer)
- Schaft: UST Mamiya ProForce 65 – Retro Burner Edition 65 (S,R)