Jon Rahm, der zum siebten Mal an der ersten Major-Meisterschaft des Jahres teilnahm, zeigte am Masters-Sonntag eine starke und konstante Leistung. Von dem 4-Schläge-Rückstand erholte sich Rahm und gewann das Masters 2023 und sein erstes Grünes Jackett.
Vierter spanischer Masters-Sieger
Als zweifacher Major-Champion, der zuvor die US Open 2021 gewonnen hatte, ist Rahm der vierte spanische Golfer, der das Masters gewinnt – nach Sergio García (2017), José María Olazábal (1994, 1999) und dem legendären Seve Ballesteros (1980, 1983). Rahm wurde die Siegerjacke am Ostersonntag übergestreift; genau an dem Tag, wenn Seve seinen Geburtstag hätte und vor 40 Jahren das letzte Mal im Augusta National GC gewonnen hatte.
»Die Geschichte des Spiels ist einer der Gründe, weswegen ich spiele. Und Seve ist einer von ihnen«, sagte Rahm, als ihm in der Butler Cabin die Grüne Jacke feierlich überreicht wurde.
Rahm: »Ich bin sehr stolz auf mich«
Er fügte später nach der Runde hinzu: »Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal weinen würde, wenn ich ein Golfturnier gewinne, aber ich war sehr nah dran. Und das vor allem, weil es für mich und den spanischen Golfsport so wichtig ist. Spaniens 10. Major, der vierte Spieler, der das Masters gewinnt und mein zweiter Major-Sieg. … Ich bin sehr stolz. Ich bin wirklich stolz auf mich, was ich getan habe.«
Nach Ballesteros (1983) und Nick Faldo (1996) ist Rahm erst der dritte Golfer, der das Masters mit vier Schlägen Vorsprung gewinnt, obwohl er vor der letzten Runde nicht in Führung lag. Er ist auch der erste europäische Spieler, der in seiner Karriere ein Masters und die US Open gewinnt. Als Rahm das erfährt, ist er auf der Pressekonferenz fast etwas sprachlos: »Es fällt mir schwer zu glauben, dass ich der erste bin«, sagte der sympathische Spanier bescheiden. »Wenn es etwas Besseres gibt, als so etwas zu erreichen, dann ist es, Geschichte zu schreiben.«
Leaderboard Masters 2023
1. Jon Rahm (ESP) -12
T2. Phil Mickelson (USA) -8
T2. Brooks Koepka (USA) -8
T4. Jordan Spieth (USA) -7
T4. Patrick Reed (USA) -7
T4. Russell Henley (USA) -7
T7. Cameron Young (USA) -6
T7. Viktor Hovland (NOR) -6
9. Sahit Theegala (USA) -5
T10. Matthew Fitzpatrick (ENG) -4
T10. Scottie Scheffler (USA) -4
T10. Xander Schauffele (USA) -4
T10. Collin Morikawa (USA) -4