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Das neue LIV Golf Team-Konzept

LIV-Klage wird immer schwächer

Eine Kapitalbeteiligung für Kapitäne und ein Transfermarkt für Spieler. Die Verantwortlichen von LIV Golf haben mehrere Schlüsselkomponenten des Franchise-Modells der von Saudi-Arabien finanzierten Liga für die zweite Saison im kommenden Jahr 2023 vorgestellt. Alles steht bereit für das neue LIV Golf Team-Konzept.

Am Samstag vor dem Halbfinale der 50-Millionen-Dollar-Team-Meisterschaft im Trump National Doral, setzte sich Atul Khosla mit einer kleinen Gruppe von Reportern zusammen. Der COO der LIV Golf hat einige Neuigkeiten zu zukünftigen Veränderungen bekannt gemacht. Die Veranstaltung in Doral ist das Finale der ersten LIV-Saison, nachdem in diesem Jahr sieben 25-Millionen-Dollar-Turniere ausgetragen wurden. Diese wurden angeführt von einer individuellen Stroke-Play-Komponente, die auch Teamwettbewerbe umfasste.

Bereit für die Revolution

Nächstes Jahr soll LIV in „LIV Golf League“ umbenannt werden und 12 Teams werden an einem globalen Zeitplan mit 14 Veranstaltungen teilnehmen. Neun davon, werden in den USA ausgetragen. Die weiteren fünf finden auf der Welt verteilt statt. Die Liga wird 2023 von Ende Februar bis September laufen.

Am Samstag stellte Khosla einige Komponenten des Teamkonzepts für 2023 vor. Die 12 Kapitäne – bei denen es sich um hochkarätige Spieler wie Phil Mickelson, Bryson DeChambeau, Dustin Johnson, Sergio Garcia und Cam Smith handeln wird – erhalten eine 25-prozentige Kapitalbeteiligung an der Franchise ihres Teams. Die anderen 75 Prozent wird LIV behalten. Und obwohl LIV keine unmittelbaren Pläne hat, die Franchises im nächsten Jahr zu verkaufen, werden die Teams bestrebt sein, Sponsoring, Preisgelder und Merchandising als Haupteinnahmequellen zu nutzen.

Das Modell, so hofft die Liga, wird den späteren Verkauf von Franchises unterstützen. Man zielt darauf ab, die Investitionen von fast 2 Milliarden Dollar in der Vergangenheit wieder hereinzuholen. LIV wurde bislang vom Public Investment Fund, dem Staatsfonds von Saudi-Arabien finanziert.

Die LIV plant für die Zukunft auch ein 60-tägiges Transferfenster, ähnlich wie man es aus dem Fußball kennt. Es hieß am Samstag, dass dies bereits inoffiziell geschehe und dass mehrere Spieler vor Beginn der neuen Saison Ende Februar in neuen Teams spielen würden. Es wird also viel Veränderung geben in der neuen Golf Liga. Die Fans können gespannt sein, auf eine kommende Saison voller Spannung und Überraschungen.

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